Veröffentlicht am 13.06.2024

Gefährliche Pflanze: Riesenbärenklau

Entsorgungsbetriebe Lübeck informieren über Risiken und Entsorgungsmöglichkeiten

Die Entsorgungsbetriebe Lübeck warnen vor der Ausbreitung der gefährlichen Pflanze Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum) in der Region. Diese invasive Pflanze stellt nicht nur eine Bedrohung für die heimische Flora dar, sondern kann auch gesundheitliche Risiken für Menschen mit sich bringen.

Gefahren des Riesenbärenklaus

Der Riesenbärenklau, auch bekannt als Herkulesstaude, kann bis zu vier Meter hoch wachsen und beeindruckt durch seine großen, weißen Blütendolden. Doch so imposant die Pflanze auch erscheinen mag, so gefährlich ist sie. Der Saft des Riesenbärenklaus enthält Furocumarine, die bei Hautkontakt in Kombination mit Sonnenlicht Verbrennungen und allergische Reaktionen verursachen können. Diese phototoxischen Reaktionen äußern sich in schmerzhaften Hautentzündungen, Blasenbildung und langfristigen Pigmentstörungen.

Neben den gesundheitlichen Risiken für den Menschen verdrängt der Riesenbärenklau durch seine dichte Wuchsform heimische Pflanzenarten und beeinträchtigt so die Biodiversität.

Entsorgungsmöglichkeiten in Lübeck

Die Entsorgungsbetriebe Lübeck bieten eine Möglichkeit zur Entsorgung des Riesenbärenklaus. Privatpersonen aus Lübeck können die Pflanzen im Abfallwirtschaftszentrum Lübeck bei der Entsorgungszentrum Lübeck GmbH, Raabrede in stabilen Müllsäcken, dicht verpackt, kostenlos anliefern. Für Gewerbebetriebe ist die Anlieferung kostenpflichtig.

Bitte beachten Sie bei der Entfernung und Entsorgung des Riesenbärenklaus folgende Hinweise:

·         Schutzkleidung tragen: Verwenden Sie langärmelige Kleidung, Handschuhe und Schutzbrillen, um Hautkontakt mit dem Pflanzensaft zu vermeiden.

·         Sonneneinstrahlung meiden: Arbeiten Sie nach Möglichkeit an bewölkten Tagen oder im Schatten, um das Risiko phototoxischer Reaktionen zu verringern.

·         Verpacken Sie die Pflanzenteile dicht verschlossen in stabilen Müllsäcken, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

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Quelle: Entsorgungsbetriebe Lübeck