Zwei öffentliche Führungen finden am kommenden Sonntag durch die neue Sonderausstellung „Hoffnung am Ende der Welt statt. Von Feuerland zur Osterinsel“ auf Deutsch und Spanisch im Museum für Natur und Umwelt statt: Den Auftakt macht am Sonntag, 23. April 2023, um 11 Uhr die Historikerin Stella Barsch mit einer Führung auf Deutsch. Sie geleitet Interessierte durch die neue Ausstellung der Völkerkundesammlung Lübeck in Zusammenarbeit mit dem Museum für Natur und Umwelt. Um 15 Uhr folgt die spanischsprachige Führung „Visita guiada a la exposiciónen en español“ der Anthropologin Claudia Chavez de Lederbogen.
Die neue Sonderausstellung mit dem Titel „Hoffnung am Ende der Welt“, spanisch: „Esperanza en el fin del mundo“, kombiniert hochwertiges Fotomaterial mit historischen Exponaten und modernen Kunstwerken der indigenen Gemeinschaften der heute zu Chile und Argentinien zählenden Osterinsel und Feuerland. Anders als vielfach behauptet sind diese Kulturen niemals ausgestorben, sondern konnten sich stets selbst an dramatische ökologische und historische Bedingungen anpassen, was als Zeichen der Hoffnung in der heutigen, nicht minder von dramatischen klimatischen und politischen Veränderungen geprägten Zeit dienen kann. Die Ausstellung ist zweisprachig in Deutsch und Spanisch konzipiert und entstand in Kooperation mit den indigenen Gemeinschaften der Yagan und Selk’nam. Darüber hinaus wird sie von Dr. Andreas Mieth, dem weltweit führenden Ökosystemforscher für die Osterinsel, von der Christian-Albrechts Universität zu Kiel begleitet.
Die Teilnahme pro Führung beträgt 10 Euro für Erwachsene, ermäßigt 7 Euro und für Kinder 6 Euro. Tickets können vor Ort erworben werden. Die Ausstellung findet im Museum für Natur und Umwelt, Musterbahn 8, statt.
Weitere Informationen unter https://vks.die-luebecker-museen.de/ und https://museumfuer-natur-und-umwelt.de/ +++
Quelle: Die Lübecker Museen