Freitag, 24. Mai 2019 um 18 Uhr, einen Vortrag im Audienzsaal des Lübecker Rathauses. Anlass ist der letzte Hansetag 1669, der sich dieses Jahr zum 350. Mal jährt.
Am 29. Mai 1669 kamen die Gesandten und Vertreter von nur noch neun Hansestädten zu einer letzten Versammlung in Lübeck zusammen – es sollte das Ende der Zusammenarbeit der Hansestädte sein. Die Auseinandersetzung mit der Spätzeit und dem Ende der Hanse würdigt die 300-jährige Zusammenarbeit von zahlreichen Städten, die heute in Deutschland, den Niederlanden, Polen und den Baltischen Staaten gelegen sind. Um das Ende jahrhundertelanger Städtekooperation zu ehren, laden das Europäische Hansemuseum und das Archiv der Hansestadt Lübeck gemeinsam zu diesem bedeutenden Jahrestag ein. Was wurde auf den Hansetagen besprochen, wie und warum gingen diese langen Traditionen hansischer Versammlungen zu Ende? Was blieb im 17. Jahrhundert, nach Reformation und Dreißigjährigem Krieg, von der Hanse übrig und was ist ihr Erbe? Diesen Fragen widmet sich Dr. Henning Steinführer in seinem Vortrag und zeichnet gleichzeitig auch ein Bild der Spätzeit der Hanse.
Der Vortrag findet im Audienzsaal des Lübecker Rathauses statt und beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter invitation@hansemuseum.eu oder telefonisch unter (0451) 80 90 99 0.
Quelle: Europäisches Hansemuseum Lübeck gemeinnützige GmbH