Veröffentlicht am 27.06.2017

Ausstellung zum 250. Todestag von Georg Philipp Telemann

„Die Süßigkeit der Kirchenstücke“ oder Telemann und Lübeck – eine Spurensuche

Georg Philipp Telemann war der populärste Komponist seiner Zeit. Am 25. Juni 2017 jährt sich sein Todestag zum 250. Mal. 1683 in Magdeburg geboren zog es ihn schon früh zur Musik. Mit 12 Jahren entstand seine erste Oper. Über Leipzig und Frankfurt/Main kam er schließlich 1721 nach Hamburg wo er bis zu seinem Tod 1767 Kantor und Musikdirektor war. Über 3600 Kompositionen sind von ihm bekannt. Telemann war mit Johann Sebastian Bach und Händel befreundet. Seine Beziehungen nach Lübeck sind Thema einer kleinen Ausstellung im Foyer der Stadtbibliothek Lübeck. Insbesondere geht es dabei um seinen Besuch bei dem berühmten Lübecker „Wunderkind“ Christian Heinrich Heineken, der von 1721 bis 1725 lebte und u.a. als dreijähriger mit dem damaligen dänischen König über Geschichte debattierte. Telemann verfasste nach Heinekens Tod drei Trauergedichte.

Außerdem haben sich in der Stadtbibliothek einige Instrumentalstimmen zu einer seiner auch in Lübeck aufgeführten Passionsmusik „Der Tod Jesu“ und einige Drucke seines mehrteiligen Kantatenwerkes „Der harmonische Gottesdienst“ erhalten und werden in der Ausstellung ebenso gezeigt wie die gedruckte Biographie auf das Wunderkind Heineken.

Die Ausstellung kann in der Stadtbibliothek Lübeck, Hundestraße 5-17, vom 26.Juni bis zum 20. Juli 2017 jeweils montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und sonnabends von 9 bis 13 Uhr angesehen werden.+++