Veröffentlicht am 04.12.2007

Mittelalterliche Silberbarren aus dem Welfenschatz

Vortrag im Burgkloster mit den Wissenschaftlern Reiner Cunz und Robert Lehmann aus Hannover

Unter dem Titel „Mittelalterliche Silberbarren aus dem Welfenschatz – Geldgeschichtliche Funktion und naturwissenschaftliche Analyse“ findet am 11. Dezember 2007, 20 Uhr, ein Vortrag von Dr. Reiner Cunz und Diplom-Chemiker Robert Lehmann, beide Hannover, im Kapitelsaal des Burgklosters zu Lübeck statt.

Barrensilber war eine geldgeschichtliche Sonderform für Großtransaktionen und den Fernhandel, die seit der Antike eine wichtige Rolle einnahmen. 2005 wurden im „Welfenschatz“ 20 Silberbarren des mittel- und norddeutschen Raumes aus dem 14. Jahrhundert wiederentdeckt und im Zuge eines interdisziplinären Projektes auch naturwissenschaftlich hinsichtlich Feingehalt, Herstellungstechnologie und der Herkunft des Rohsilbers untersucht. Über die Zusammenarbeit zwischen Münz- und Geldhistorikern, Wirtschaftshistorikern, Museologen, Archäologen, Werkstoffkundlern und Analytikern berichten Reiner Cunz vom Niedersächsischen Münzkabinett der Deutschen Bank in Hannover und Robert Lehmann, Dipl.-Chemiker an der Universität Hannover.

Der Eintritt beträgt 2,50 (ermäßigt 0,50) Euro. +++