Kurhaushotel: Bürgermeister Saxe erzielt Einigkeit mit Investor
Die Vertragsverhandlungen zum Kurhaushotel in Travemünde sind heute zu einem guten Ende gekommen. Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe konnte in einem rund zweistündigen Gespräch mit Vertretern des Investors letzte Schwierigkeiten aus dem Weg räumen. Der Bürgerschaft wird über eine Eilvorlage ein Beschlußvorschlag für die Juni-Sitzung vorgelegt, in der sie über den geplanten Bau des First-class-Hotels entscheiden kann. Mit dem Investor soll ein Vertrag auf Erbbaupachtbasis abgeschlossen werden.
Der Investor plant das Kurhaushotel für geschätzte 50 Millionen Mark zu einem Vier-Sterne-Hotel umzubauen, das dann von der Möwenpick-Gruppe betrieben würde. Bürgermeister Saxe sagte dazu: “Damit erhält Travemünde die notwendige Attraktivität im Fremdenverkehr.” Bislang habe es in dem Ostseeheilbad gerade im höheren Preissegment an Kapazität gemangelt. Mit dem Bau des Hotels, das voraussichtlich im Frühjahr 2003 seinen Betrieb aufnehmen könnte, würde Travemünde “große Wettbewerbsvorteile erhalten”, so Saxe weiter.
Die Pläne des Investors sehen den Erhalt des unter Denkmalschutz stehenden Haupthauses mit dem charakteristischen Dach vor. Die in den 60er Jahren angebauten Teile - wie der Kursaal - würden abgerissen. Das First-class-Hotel soll eine Kapazität von 180 Zimmern aufweisen. +++