Auszug - Anfrage des AM Thomas-Markus Leber (FDP) zur erhöhten Rutschgefahr von eingefärbten Verkehrsflächen, insbesondere von Verkehrsflächen der Kreisverkehre  

40. Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 5.2.9
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Mo, 19.10.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:04 - 19:58 Anlass: Sitzung
Raum: Große Börse
Ort: Rathaus
VO/2020/09431 Anfrage des AM Thomas-Markus Leber (FDP) zur erhöhten Rutschgefahr von eingefärbten Verkehrsflächen, insbesondere von Verkehrsflächen der Kreisverkehre
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsstelle der FDP Fraktion Bearbeiter/-in: Völker, Astrid
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 


Anfrage:

Immer wieder gibt es Meldungen, dass eingefärbte Verkehrsflächen bei einsetzendem Regen und bei Nässe schmierseifenähnlich rutschig werden. Dies stellt für Radfahrer und Fußgänger eine nicht unerhebliche Gefahr dar. Stürze und Verletzungen können die Folge sein. Häufig genannt werden in diesem Zusammenhang die rot eingefärbten Flächen der Kreisverkehre, und hier insbesondere die des Mühlentortellers. Das Phänomen tritt ganzjährig auf, nicht nur in der kalten Jahreszeit mit feuchtem Laub und überfrierender Nässe. Vor dem Hintergrund der der Stadt obliegenden Verkehrswegsicherungspflicht auf Radwegen stellt sich die Frage, ob die Unfälle, die am Mühlentorteller bei Nässe gehäuft auftreten, mit der Beschaffenheit der Fahrbahnoberflächen im Zusammenhang stehen.

 

1.  Für die Einfärbung zur Kennzeichnung von Verkehrsflächen und zur Entschärfung besonderer Gefahrenstellen stehen theoretisch mehrere Varianten zur Auswahl, z.B.:

a) der Einbau durchgefärbten Asphaltmischguts (Zusatz von Farbpigmenten),

b) eine auf die Oberfläche aufgebrachte Farbbeschichtung auf Kunstharzbasis,

c) ein einfacher Farbanstrich

d) sowie farbige Schlämme

Welche Erfahrungen konnten bislang im Hinblick auf Haltbarkeit, Farbintensität, Unterhaltungsaufwand und Griffigkeit gesammelt werden? Wie fällt der Wirtschaftlichkeitsvergleich der Einfärbungsmöglichkeiten aus?

2. Kann die Griffigkeit der Varianten „Farbbeschichtung auf Kunstharzbasis“ und „Farbanstrich“ durch Granulat verbessert werden, wenn dieses im Arbeitsschritt des Aufbringens „naß in naß“ aufgestreut wird?

3. Gibt es eine Möglichkeit die Griffigkeit bei bestehenden Verkehrsflächen nachträglich zu verbessern?

4. Wenn nein, können zumindest Zusatzsatzschilder („Achtung bei Nässe“) an besonderen Gefahrenpunkten wie dem Mühlentorteller angebracht werden?

 

Um eine schriftliche Beantwortung der Fragen wird gebeten.

 

Zwischenantwort:

Es wird eine Beantwortung der Anfrage zu einer der nächsten Sitzungen zugesagt.
 

 


 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

 

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

 

Nein-Stimmen

 

Enthaltungen

 

Kenntnisnahme

X

Vertagung

 

Ohne Votum