Auszug - HAUSHALT - SPD+DieUnabhängigen: Eröffnung Museum ethnologische Bestände  

4. Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck
TOP: Ö 5.21
Gremium: Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck Beschlussart: unverändert beschlossen
Datum: Do, 29.11.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 12:30 - 22:46 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgerschaftssaal
Ort: Rathaus, 23552 Lübeck
VO/2018/06754 SPD+DieUnabhängigen: Eröffnung Museum ethnologische Bestände
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsstelle der SPD Fraktion Beteiligt:Geschäftsstelle der Fraktion Die Unabhängigen
Bearbeiter/-in: Otte, Christine   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Dieser Antrag wurde gemeinsam mit den Anträgen unter TOP 5.3 beraten. Die Anträge unter TOP 5.3 haben sich mit der Beschlussfassung zu diesem Antrag erledigt.

 


Beschluss:

1. Der Beschluss der Bürgerschaft vom 28.02.2002 über die Schließung des Völkerkundemuseums wird aufgehoben. Es wird zeitnah ein Museum eröffnet, um die ethnologischen Bestände in Lübeck mit neuer Konzeption der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich zu machen.

2. Es wird eine interfraktionelle Arbeitsgruppe eingesetzt. Ihr gehören an:

- die kulturpolitischen Sprecher*innen der Fraktionen

- Mitglieder der Verwaltung (1 Mitglied aus dem Museumsbereich)

- 2 Mitglieder der Gesellschaft für Geographie und Völkerkunde e.V.

- Migrationsforum

3. Die interfraktionelle Arbeitsgruppe soll Eckpunkte zur Eröffnung des Museums erarbeiten und den Umsetzungsprozess der Eröffnung kontinuierlich begleiten

4. Der Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege beauftragt die Verwaltung (Federführung durch die Geschäftsführung der Kulturstiftung der Hansestadt Lübeck) Vorschläge zu den Eckpunkten zu erarbeiten und auf der Grundlage der in der interfraktionellen Arbeitsgruppe abzustimmenden Eckpunkte ein Konzept zu erstellen.

Die Eckpunkte sollen insbesondere zu folgenden Bereichen Aussagen treffen:

- Aufgabenstellung

- Inhaltliche Grundsätze der Präsentation,

- Wissenschaftliche Positionierung, Ausstellungsmittel

- Räumliche Voraussetzungen/ mögliche Orte

- Erste Kostenschätzung

- Namensgebung

 

Während der Konzeptentwicklung soll ein begleitender öffentlicher Diskurs organisiert werden.

 

5. Die bislang im Kulturausschuss vorliegenden Anträge werden als Material bei der Konzeptentwicklung einbezogen. Das gilt auch für die Vorschläge der Gesellschaft für Geographie und Völkerkunde e.V., sowie bereits vorliegende Konzepte.

6. Die interfraktionelle Arbeitsgruppe berichtet dem Ausschuss bis spätestens in der Juni-Sitzung 2019 über den Stand der gewonnenen Arbeitsergebnisse.

 

 


Abstimmungsergebnis:

Einstimmige Annahme

Stimmenthaltung: 1