Auszug - AM Prieur, AM Krause (CDU): Vorderreihe als verkehrsberuhigten Bereich  

Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 5.3.3
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: unverändert beschlossen
Datum: Mo, 04.06.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:30 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
VO/2018/06122 AM Prieur, AM Krause (CDU): Vorderreihe als verkehrsberuhigten Bereich
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsstelle der CDU-Fraktion Bearbeiter/-in: Bröcker, Marco
 
Wortprotokoll
Beschluss

Antrag:

Der Bürgermeister wird beauftragt, die Straße „Vorderreihe“ als sogenannte „Spielstraße“ (verkehrsberuhigten Bereich), geregelt durch das Verkehrszeichen 325.1 einzurichten.

Zusätzlich sollen an allen Zufahrten zur Vorderreihe versenkbare Straßensperren (sog. Poller) angebracht werden, damit die Straße temporär für den Kraftfahrzeugverkehr komplett gesperrt werden kann.

 

Ein entsprechendes Umsetzungskonzept wird dem Ausschuss vorgelegt.

 

 

Herr Prieur führt aus, dass es im Antrag heißen müsste „Der Bürgermeister wird gebeten…“

 

Herr Leber merkt an, dass die FDP-Fraktion schon vor geraumer Zeit erkannt habe, dass ein Handlungsbedarf in der Vorderreihe bestehe. Allerdings sei die Umwandlung in einen verkehrsberuhigten Bereich kritisch, da dann auch Radfahrer nur in Schrittgeschwindigkeit fahren dürften, was schwer umsetzbar sei. Aus diesem Grund sehe die FDP-Fraktion in der Vorderreihe eher eine Fußgängerzone als machbare Alternative.

 

Frau Haltern weist auf den interfraktionellen Prüfauftrag aus der Bürgerschaft vom 25.01.2018 an die Verwaltung hin, in dem auch eine Prüfung zur Fußgängerzone enthalten sei. Ihrer Meinung nach solle erst einmal das Ergebnis dieses Auftrages abgewartet werden.

 

Herr Freitag möchte wissen, wie weit die Verwaltung mit der Umsetzung sei.

Herr Schröder merkt an, dass sich beide Varianten (verkehrsberuhigter Bereich und Fußgängerzone) in der Prüfung zum Gesamtverkehrskonzept Travemünde befänden und die Verwaltung nach der Sommerpause 2018 mit Darstellung der Vor- und Nachteile dieser beiden Varianten etwas dazu sagen könne.

 

Herr Prieur sieht eine Fußgängerzone als alternativlose Variante nicht als zielführend an.

 

Herr Quirder weist darauf hin, dass dieser Antrag nicht den Bürgerschaftsbeschluss aushebeln könne.

 

Herr Prieur merkt an, dass es sich hierbei um einen Prüfauftrag an die Verwaltung handle, der als Ergänzung zum Bürgerschaftsbeschluss zu sehen sei.

 

 

Der Vorsitzende lässt über den Antrag abstimmen.

Abstimmungsergebnis:

Für den Antrag:  12 Stimmen

Enthaltungen.   2 Stimmen

Der Bauausschuss beschließt einstimmig den Antrag anzunehmen.