N i e d e r s c h r i f t
über die Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck
am Donnerstag, 27.11.2003, im Bürgerschaftssaal des Rathauses
Wahlperiode 2003 - 2008
Nr. 8
Beginn der Sitzung: 16:11 Uhr
Anwesend: Stadtpräsident Sünnenwold (CDU) -Vorsitzender – (von 16:11 Uhr bis 21:55 Uhr /
TOP 13.8 und von 22:00 Uhr bis Ende)
Stellv. Stadtpräsident Hiller (SPD) -Vorsitzender – (von 21:55 Uhr bis 22:00 Uhr / TOP 13.8)
BM Stadthaus-Panissié (CDU) – Beisitzerin – (von 16:11 Uhr bis 18:17 Uhr / TOP 4.23
und von 19:15 Uhr / TOP 4.14 bis Ende)
BM Wargenau (CDU) - Beisitzerin – (von 18:17 Uhr bis 19:15 Uhr / TOP 4.23)
BM Knöckel (SPD) - Beisitzerin -
sowie weitere 43 Bürgerschaftsmitglieder:
Abler (SPD)
Beidatsch (CDU)
Bernet (SPD)
Dr. Blunk (FDP)
Böhning (SPD)
Eymer (CDU)
Fey (SPD)
Fick (CDU)
Förster (SPD)
Fraederich (CDU)
Freitag, Chr. (CDU)
Freitag, D. (CDU)
Gaulin (SPD)
Dr. Gulski (CDU)
Hilbrecht (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Hinrichs (CDU)
von Holt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Howe (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Kaske (CDU)
Koch (CDU)
Küsel (CDU)
Lietzke (CDU)
Lötsch (CDU)
Menorca (CDU)
Möller (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Oldenburg (CDU)
Panther-Pätow (SPD)
Petersen (CDU)
Pluschkell (CDU)
Puschaddel (CDU)
Reinhardt (SPD)
Schalies (FDP)
Schatz (CDU)
Scheel (SPD)
Schindler (SPD)
Schmidt (CDU)
Schneider (CDU)
Schopenhauer (SPD)
Semrau (CDU)
Siebdrat (SPD)
Stabe (CDU)
Stallbaum (SPD)
Zander (CDU)
Es fehlen: BM Albrecht (SPD) und BM von Maltzahn (CDU)
Ferner sind
anwesend: Bürgermeister Saxe, die Fachbereichsleiterinnen Senatorin Borns und Senatorin
Dr. Hoffmann sowie die Fachbereichsleiter Senator Boden und Senator Halbedel,
Vorsitzende des Gesamtpersonalrates, VertreterInnen der Einzelpersonalräte, des
Seniorenbeirates, der Presse und der Verwaltung, eine Gleichstellungs-
beauftragte sowie Protokollführerin Scharrenberg und die Leiterin des Büros der
Bürgerschaft Kasimir
2
Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden, insbesondere die Mitglieder der
Frauenunion aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg und ihre Vorsitzende Frau Dr. Maria Meyer
zu Natrup sowie die Anwärter der Hansestadt Lübeck, und stellt die Beschlussfähigkeit fest.
Der Vorsitzende teilt mit, dass bei der heutigen Bürgerschaftssitzung BM Albrecht und
BM von Maltzahn nicht anwesend sein werden.
Die CDU- und SPD-Fraktion haben Pairing vereinbart.
Der Vorsitzende stellt fest, dass die Sitzung fristgerecht einberufen ist und sich gemäß
§ 8 Abs. 3 der Geschäftsordnung für die Bürgerschaft in einen öffentlichen, einen nicht-
öffentlichen und danach nochmals in einen öffentlichen Teil gliedert und die Tagesordnungs-
punkte 14 bis 18 aus Gründen des öffentlichen Wohls und zum Schutz berechtigter Interessen
Einzelner im nichtöffentlichen Teil der Sitzung behandelt werden.
Der erfolgten Zuordnung zum
nichtöffentlichen Teil wird einstimmig
zugestimmt.
Der Vorsitzende teilt mit, dass über die Sitzung eine Tonträgeraufzeichnung erfolgt. Diese
Aufzeichnung dient zur Erstellung des Protokolls und wird den Fraktionen und dem
Bürgermeister gemäß § 31 Abs. 5 Geschäftsordnung zur Verfügung gestellt.
Der Weitergabe der Tonträgeraufnahme
an die Fraktionen und den
Bürgermeister wird einstimmig
zugestimmt.
Weiter gibt der Vorsitzende bekannt, dass der Offene Kanal Lübeck die heutige Bürgerschafts-
sitzung wieder live im Radio übertragen wird.
Der Live-Übertragung des Offenen
Kanals wird einstimmig zugestimmt.
3
Der Vorsitzende bittet alle Anwesenden, sich von Ihren Plätzen zu erheben und trägt Folgendes
vor:
Am 14. November 2003 verstarb Frau Gerda-Margot Junge.
Frau Junge war von 1990 bis 1994 als Mitglied im Ausschuss für Kriegsopferfürsorge der
Lübecker Bürgerschaft tätig.
Wir verlieren mit Frau Junge einen Menschen, der sich in ehrenamtlicher Tätigkeit um
das Wohl der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt verdient gemacht hat.
Die Hansestadt Lübeck wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
Der Vorsitzende bedankt sich bei den Anwesenden, dass sie sich zu Ehren der Verstorbenen
von Ihren Plätzen erhoben haben.
Der Vorsitzende lässt nun über die im heutigen Anmerkungsschreiben des Büros der
Bürgerschaft aufgeführten Dringlichkeitsanträge der Fraktionen abstimmen:
TOP 4.15, Drs. 574
FDP – Amt für ländliche Räume
Der Dringlichkeit und Erweiterung der
Tagesordnung um den TO-Punkt 4.15
wird einstimmig zugestimmt.
TOP 4.19, Drs. 575
BÜ 90/DIE GRÜNEN – Zukunft der Stadtwerke Lübeck
E sprechen BM Hilbrecht für und BM Abler gegen die Dringlichkeit.
Der Dringlichkeit und Erweiterung der
Tagesordnung um den TO-Punkt 4.19
wird aufgrund des Nichterreichens der
erforderlichen 2/3 Mehrheit bei
32 Ja-Stimmen und 16 Nein-Stimmen
widersprochen.
4
TOP 4.20, Drs. 580
SPD – Novellierung des Gesetzes zur Förderung des Mittelstandes
Es sprechen BM Pluschkell für und BM Koch gegen die Dringlichkeit.
Der Dringlichkeit und Erweiterung der
Tagesordnung um den TO-Punkt 4.20
wird aufgrund des Nichterreichens der
erforderlichen 2/3 Mehrheit bei
20 Ja-Stimmen und 28 Nein-Stimmen
widersprochen.
Bevor der Vorsitzende über die im heutigen Schreiben des Büros der Bürgerschaft
aufgeführten Dringlichkeitsvorlagen des Bürgermeisters abstimmen lässt, weist er darauf hin,
dass es sich bei der zu TOP 13.10 umverteilten Dringlichkeitsvorlage um eine Satzung handelt
und aus diesem Grund eine Zuordnung unter dem TO-Punkt 12.1 erforderlich ist.
Die Drs. Nr. 572 bleibt bestehen. Der Vorsitzende bittet um entsprechende Korrektur.
Die Mitteilung ist ebenfalls in der Ältestenratssitzung erfolgt.
Die Bürgerschaft nimmt Kenntnis.
TOP 11.3, Drs. 579
Überplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln im Sammelnachweis
SN 5407 – Energie-, Wasserverbrauch, Hausabgaben
Der Dringlichkeit und Erweiterung der
Tagesordnung um den TOP 11.3 wird
bei 42 Ja-, 4 Nein-Stimmen und
2 Stimmenthaltungen mit der
erforderlichen 2/3-Mehrheit zugestimmt.
TOP 12.1, Drs. 572
Neufassung der Sondernutzungsgebührensatzung - Nachbeschluss
Der Dringlichkeit und Erweiterung der
Tagesordnung um den TOP 12.1 wird
bei 44 Ja- und 4 Nein-Stimmen mit der
erforderlichen 2/3-Mehrheit zugestimmt.
5
TOP 12.2, Drs. 578
Rettungsdienst – Satzung, öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit Nachbarkreisen und Verein-
barung über Benutzerentgelte
Der Dringlichkeit und Erweiterung der
Tagesordnung um den TOP 12.2 wird
einstimmig zugestimmt.
TOP 14.2, Drs. 570
Verkauf von 16 Baugrundstücken im Baugebiet Dornbreite
Der Dringlichkeit und Erweiterung der
Tagesordnung um den TOP 14.2 wird
einstimmig zugestimmt.
TOP 15.3, Drs. 571
Bestellung eines kommissarischen Werkleiters für die Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL)
Der Dringlichkeit und Erweiterung der
Tagesordnung um den TOP 15.3 wird
einstimmig zugestimmt.
Der Vorsitzende fragt, ob die Bürgerschaft den nachstehend aufgeführten Anmerkungen zur
Tagesordnung zustimmt.
1. Zu den folgenden TO-Punkten werden die Beratungsergebnisse der Ausschüsse
bek annt gegeben:
TOP Beraten im Ergebnis
8.1 Jugendhilfeausschuss am 13.11.2003
Hauptausschuss am 25.11.2003
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
8.2 Umweltausschuss am 23.10.2003 Kenntnisnahme
8.3 Umweltausschuss am 23.10.2003 Kenntnisnahme
8.5 Hauptausschuss am 25.11.2003 Kenntnisnahme
8.7 Hauptausschuss am 25.11.2003 Kenntnisnahme
8.9 Hauptausschuss am 25.11.2003 Kenntnisnahme
8.10 Umweltausschuss am 20.11.2003
Hauptausschuss am 25.11.2003
Kenntnisnahme
Vertagt auf Januar 2004
9.1 Schul- und Sportausschuss am 20.11.2003
Hauptausschuss am 25.11.2003
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
10.1 Jugendhilfeausschuss am 13.11.2003 Einstimmige Empfehlung
11.1 Jugendhilfeausschuss am 13.11.2003
Hauptausschuss am 25.11.2003
Einstimmige Empfehlung
Einstimmige Empfehlung
12.1 Hauptausschuss am 25.11.2003 Einstimmige Empfehlung
6
13.1 Jugendhilfeausschuss am 13.11.2003
Hauptausschuss am 25.11.2003
Einstimmige Empfehlung
Einstimmige Empfehlung bei
1 Stimmenthaltung
13.2 Jugendhilfeausschuss am 13.11.2003
Hauptausschuss am 25.11.2003
Mehrheitliche Empfehlung
bei 1 Nein-Stimme
Mehrheitliche Empfehlung
bei 1 Nein-Stimme
13.3 Ausschuss für den Kurbetrieb Travemünde
am 18.11.2003
Hauptausschuss am 25.11.2003
Einstimmige Empfehlung bei
1 Stimmenthaltung
Einstimmige Empfehlung
13.4 Ausschuss für den Kurbetrieb Travemünde
am 18.11.2003
Hauptausschuss am 25.11.2003
Einstimmige Empfehlung bei
1 Stimmenthaltung
Vertagt bis zum Haushalt
2004 mit der Maßgabe, dass
der Wirtschaftsplan über
den Fachausschuss mit wei-
teren Einsparungen ins Ver-
fahren gegeben wird.
13.5 Hauptausschuss am 25.11.2003 Mehrheitliche Empfehlung in
der Fassung des Bauaus-
schusses (s. Austauschblatt
zu 13.5) mit der Ergänzung
zu den Ziffern 2 und 3 des
Beschlusses, dass dem
Bürgermeister empfohlen
wird, so zu verfahren.
13.6 Hauptausschuss am 25.11.2003 Einstimmige Empfehlung
13.7 Hauptausschuss am 25.11.2003 Einstimmige Empfehlung
13.8 Hauptausschuss am 25.11.2003 Einstimmige Empfehlung bei
5 Stimmenthaltungen gem.
Beschlussvorschlag in er-
gänzter Fassung (Text s.
CDU-Ergänzungsantrag zu
TOP 13.8, Drs. 581)
14.1 Hauptausschuss am 25.11.2003 Einstimmige Empfehlung
14.2 Hauptausschuss am 25.11.2003 Einstimmige Empfehlung
15.1 Hauptausschuss am 25.11.2003 Mehrheitliche Empfehlung
bei 1 Nein-Stimme
15.2 Hauptausschuss am 25.11.2003 Mehrheitliche Empfehlung
bei 1 Nein-Stimme
15.3 Umweltausschuss am 20.11.2003
Hauptausschuss am 25.11.2003
Dringlichkeit nicht erhalten
Keine Beratung erfolgt
Einstimmige Empfehlung
Die Bürgerschaft nimmt Kenntnis.
7
2. TOP 8.4 -mündlicher Bericht-
Stand der Bewerbung Kulturhauptstadt Europas 2010
Anlässlich des o.g. Berichtes ist für heute, 18:00 Uhr, eine Pressekonferenz im
Audienzsaal des Rathauses geplant. Aus diesem Grund bittet Bürgermeister Saxe um
Vorziehung des Berichtes. Es wird die Behandlung des Berichtes vor TO-Punkt 4 vorge-
schlagen.
Die Bürgerschaft ist mit der Vorziehung
des TO-Punktes 8.4 vor TO-Punkt 4
einverstanden.
3. Es ist vorgesehen, folgende Anfragen in der Bürgerschaftssitzung am 29.01.2004 zu
behandeln:
BM Hilbrecht, Drs. Nr. 573
St romleitungstrasse Lübeck-Göhl
4. Die gemeinsame Beratung folgender TO-Punkte ist vorgesehen:
8.1 und 13.2
8.2 und 8.3
8.6 und 13.1
8.8 und 9.1
Ferner ist neben den in der Tagesordnung genannten TO-Punkten die gemeinsame Be-
ratung folgender Punkte vorgesehen:
4.10 und 13.8
8.9 und 13.5
5. Weiter ist für die heutige Sitzung vorgesehen:
a) Abendpause von 18.30 Uhr bis 19.00 Uhr
b) Die Behandlung der Verwaltungsvorlagen erfolgt spätestens ab 20.00 Uhr
c) Der nichtöffentliche Teil wird spätestens ab 22.15 Uhr behandelt
d) Ende der Sitzung spätestens um 22.30 Uhr
Die Bürgerschaft stimmt den Anmerkungen
zur Tagesordnung zu.
8
Aufgrund der Ältestenratssitzung teilt der Vorsitzende Folgendes mit:
Die CDU-Fraktion hat ihre Anträge zu TOP 10.3 und 10.4 zurückgezogen.
Zu TOP 8.10, Drs. Nr. 546
In der Hauptausschusssitzung am 25.11.2003 wurde die Vertagung des Berichtes auf Januar
2004 beschlossen.
Der Ältestenrat empfiehlt eine Vertagung auf die Januar-Sitzung 2004.
Der Vertagung des TO-Punktes 8.10 auf
die Januar-Sitzung 2004 wird einstim-
mig zugestimmt.
Zu TOP 13.4, Drs. Nr. 529
In der Hauptausschusssitzung am 25.11.2003 wurde die Vertagung der Vorlage auf die Haus-
haltssitzung im Februar 2004 mit der Maßgabe beschlossen, dass der Wirtschaftsplan über den
Fachausschuss mit weiteren Einsparungen ins Verfahren gegeben wird.
Der Ältestenrat empfiehlt eine Vertagung auf die Februar-Sitzung 2004.
Der Vertagung des TO-Punktes 13.4 auf
die Februar-Sitzung 2004 wird mit der
Maßgabe, dass der Wirtschaftsplan über
den Fachausschuss mit weiteren
Einsparungen ins Verfahren gegeben
wird, einstimmig zugestimmt.
Der Vorsitzende weist zu TO-Punkt 13.8, Drs. Nr. 532, Anpassung der Erbbauzinsen, auf die mög-
liche Befangenheit von möglichen Adressaten bzw. Angehörigen möglicher Adressaten der Erb-
bauzinserhöhungen gem. § 22 Gemeindeordnung hin und bittet die Bürgerschaftsmitglieder um
entsprechende Erklärung.
Frau Kasimir – Leiterin des Büros der Bürgerschaft – hat auf ihre Befangenheit nach
§ 75 Landesbeamtengesetz hingewiesen.
BM Kaske erklärt hierzu ihre Befangenheit.
Ferner erklären BM Hinrich, BM Förster und BM Pluschkell hierzu ihre Befangenheit.
Der Vorsitzende teilt mit, dass BM Schalies in der Bürgerschaftssitzung am 06.11.2003
Widerspruch gegen die Überweisung der Anträge zu TOP 4.10 – Tariferhöhung bei der EWL
und TOP 4.11 – Busfahrpreise erhoben hatte, nach denen der Bürgermeister als
Gesellschaftervertreter beauftragt wurde, die Angelegenheiten in den jeweiligen Aufsichtsräten
einzubringen.
Ferner hatte BM Hiller im Rahmen des TOP 4.11 um rechtliche Prüfung gebeten, ob es
zulässig sei, Anträge, die in die Bürgerschaft eingebracht werden, ohne inhaltliche
Abstimmung in ein anderes Gremium zu überweisen.
9
Die rechtliche Prüfung hat folgendes Ergebnis:
Der Beschluss zu TOP 4.10 ist rechtmäßig und verletzt keine Minderheitsrechte, da die
Bürgerschaft in ihrer Entscheidung frei ist, ob sie als Gesellschafterin Vorgaben für die
anstehende Tariferhöhung machen will oder ob sie die Entscheidung dieser Frage der EWL
überlassen will.
Der Beschluss zu TOP 4.11 betr. Beauftragung des Gesellschaftervertreters und die Tatsache,
dass die Bürgerschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Entscheidung getroffen hat, verletzt
ebenfalls keine Rechte, da der Aufsichtsrat jedoch in diesem Fall nicht abschließend über die
Frage der Zuschussgewährung entscheiden kann, ist die Angelegenheit nach Beratung im Auf-
sichtsrat vom Bürgermeister erneut der Bürgerschaft zur Entscheidung vorzulegen.
Ferner sind die Überweisungs-Beschlüsse an andere “Gremien” wie Aufsichtsrat,
Hauptausschuss oder Fachausschuss rechtmäßig, da die Bürgerschaft in ihrer Entscheidung –
mit Ausnahme der vorbehaltenen Entscheidung nach § 28 Gemeindeordnung – frei ist, ob sie
im Einzelfall über gestellte Anträge selbst entscheidet oder aber die Entscheidung oder
Vorberatung den vorgenannten Ausschüssen oder dem Bürgermeister auch ggf. als
Gesellschaftervertreter überträgt.
Die rechtliche Stellungnahme wird den Fraktionsvorsitzenden zur ergänzenden Information zur
Verfügung gestellt.
Die Bürgerschaft nimmt Kenntnis.
Ferner lässt der Vorsitzende über die weiteren Dringlichkeitsanträge der Fraktionen
abstimmen:
TOP 4.21, Drs. Nr. 583
SPD – Änderung der Tarifzonenregelung der Stadtverkehr Lübeck GmbH in dem Bereich
Dänischburg
Der Dringlichkeit und Erweiterung
der Tagesordnung um den TOP 4.21
wird einstimmig zugestimmt.
10
TOP 4.22, Drs. Nr. 585
CDU – Zukünftige Nutzung des Grundstückes Wallhalbinsel
Es sprechen BM Puschaddel für und BM Bernet gegen die Dringlichkeit.
Der Dringlichkeit und Erweiterung
der Tagesordnung um den
TO-Punkt 4.22 wird aufgrund des
Nichterreichens der erforderlichen
2/3-Mehrheit bei 26 Ja-Stimmen und
22 Nein-Stimmen widersprochen.
11
Die Tagesordnung umfasst nunmehr folgende Punkte:
Seite
1. Einwohnerfragestunde 15
2. Niederschrift über die Sitzung am 06.11.2003, Nr. 6 und
Niederschrift über die Sitzung am 17.11.2003, Nr. 7
15 + 32
3. Mitteilungen des Stadtpräsidenten 15
4. Anträge der Fraktionen
4.9 SPD - Parkgebühren am Flughafen (am 06.11.03 TOP 4.9) 17
4.12 FDP - Prüfung von Möglichkeiten der Aktivierung städtischen
Vermögens zum Schuldenabbau (am 06.11.03 TOP 4.12)
18
4.13 FDP - Verteilung der Landesmittel zur Unterstützung von Sucht-
und Drogenberatungsstellen in Schleswig-Holstein 2003
(am 06.11.03 TOP 4.13)
19
4.14 FDP - Gefährlicher Stacheldraht um den geschützten Land-
schaftsteil Tesdorpfstraße/Kulenkampstraße
(am 06.11.03 TOP 4.14)
23
4.16 CDU - Resolution - Gesetzesentwurf zur Änderung des Spiel-
bankengesetzes (am 06.11.03 TOP 4.16)
24
4.17 FDP - Umweltranking (am 06.11.03 TOP 4.17) 25
4.18 BÜ 90/DIE GRÜNEN - Wiederbesetzung von DirektorInnen-
Stellen bei den Entsorgungsbetrieben (am 06.11.03 TOP 4.18)
26
4.1 CDU - Personelle Verstärkung des Lübecker Ordnungsdienstes 27
4.2 CDU - Änderung der Baumschutzverordnung 28
4.3 CDU - Vermietung und Verpachtung von Flächen im Raum
Dummersdorf / Kücknitz
29
4.4 CDU - Resolution - Gesetzesinitiative der Landesregierung zur
Abwehr von Beeinträchtigungen der öffentlichen Ordnung
30
4.5 CDU - Zusammenlegung der Arbeitslosen- und Sozialhilfe 31
4.6 BÜ 90/DIE GRÜNEN - Westlicher Altstadtrand
4.7 SPD - Zeit- und Maßnahmenplan zur Einführung der kaufmänni-
schen Buchführung in der Verwaltung der Hansestadt Lübeck
4.8 SPD - Gestaltung Schüsselbuden
4.10 FDP - Erbbauzins 65-66
4.11 FDP - Ganztagsbetreuung
4.15 FDP - Amt für ländliche Räume
4.19 BÜ 90/DIE GRÜNEN - Zukunft der Stadtwerke Lübeck
4.21 SPD - Änderung der Tarifzonenregelung de Stadtverkehr Lübeck
GmbH in dem Bereich Dänischburg
4.23 SPD - Planungssicherheit für die Alternative nachträg-
lich erwei-
tert
16 +
20 - 22
5. Anträge des Hauptausschusses
6. Anträge der Fachausschüsse und Beiräte 33
7. Anfragen von Bürgerschaftsmitgliedern
7.20 BM Möller - Flächenbrand am Flughafen Lübeck-Blankensee
und Antwort (am 06.11.03 TOP 7.20)
34
7.1 BM Dr. Blunk - Veränderung des Lohnzahlungstermins ab De-
zember 2003 und Antwort (am 06.11.2003 TOP 7.1)
35
12
7.2 BM Howe - Vertragliche Verpflichtungen des Flughafens Lübeck
und Antwort (am 06.11.2003 TOP 7.2)
36
7.3 BM Böhning - Grundsicherung
und Antwort
37
7.4 BM Hilbrecht -Eckpunkte zur Frauenförderung in den städtischen
Gesellschaften und Antwort
38
8. Berichte des Bürgermeisters
8.1 Angebote der Jugendarbeit in der Hansestadt Lübeck 39 - 40
8.2 Gesundheitsgefährdung durch Mobilfunkmasten 41
8.3 Entfernung von Sendemasten mit zu hohen Immissionswerten 41
8.4 Stand der Bewerbung Kulturhauptstadt Europas 2010
- mündlicher Bericht-
16 + 41
8.5 Maßnahmenliste zur verbesserten Vermarktung der Kulturein-
richtungen in der Hansestadt Lübeck
42
8.6 Erlass einer Stadtverordnung zur Bekämpfung von Vandalismus
durch Farbschmierereien und wildes Plakatieren
43 - 44
8.7 Bearbeitungsstand der Maßnahmen aus dem Begleitbeschluss
zum 1. Nachtragshaushalt 2003
45
8.8 Sicherstellung einer ÖPNV-Anbindung für den
Hochschulstadtteil
46
8.9 Ausschreibung des Kobergs für eine gastronomische Nutzung 47 - 48
8.10 Suche nach Investoren oder strategischen Partnern für die Ent-
sorgungsbetriebe Lübeck (EBL)
vertagt 49
9. Eilentscheidungen des Bürgermeisters
9.1 Vereinbarung zur Erstellung und Finanzierung des Stadtteilzent-
rums im Hochschulstadtteil
46 + 49
10. Wahlen, Benennungen und Besetzungen
10.1 Wahl eines stellvertretenden beratenden Ausschussmitglieds
des Jugendhilfeausschusses
50
10.2 Wahl einer Schiedsfrau im Bereich der Hansestadt Lübeck -
Bezirk VIII (Schlutup)
51
10.3 Wahl in den Jugendhilfeausschuss zurück-
gezogen
51
10.4 Wahl in den Schul- und Sportausschuss zurück-
gezogen
51
10.5 Wahl in den Stiftungsrat der Stiftung Lübecker Altstadt 52
11. Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Hh.-Mitteln
11.1 Außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln für die
Dachsanierung Dienstgebäude Moislinger Berg 2
53
11.2 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verpflichtungser-
mächtigungen für das Haushaltsjahr 2003 –
1. Habjahr
54
11.3 Überplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln im Sammel-
nachweis SN 5407 - Energie-, Wasserverbrauch, Hausabgaben
55
12. Satzungen, Flächennutzungsplan und Bebauungspläne
12.1 Neufassung der Sondernutzungsgebührensatzung - Nachbe-
schluss
56
13
12.2 Rettungsdienst - Satzung, öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit
Nachbarkreisen und Vereinbarung über Benutzerentgelte
57
13. Anträge des Bürgermeisters und des Stadtpräsidenten
13.5 Widmung von Verkehrsflächen. Re-Widmung der Straße Koberg
(am 06.11.2003 TOP 13.5)
47 - 48
+ 58
13.1 Maßnahmenprogramm zur Entfernung und Bekämpfung von
Farbschmierereien in der Hansestadt Lübeck
43 - 44
+ 58
13.2 Einrichtung eines Jugendtreffs in St. Jürgen 39 - 40
+ 58
13.3 Jahresabschluss der Lübeck und Travemünde Tourismus-
Zentrale für das Wirtschaftsjahr 2001
59
13.4 Wirtschaftsplan 2004 für den Eigenbetrieb Kurbetrieb Trave-
münde
vertagt 59
13.6 Haushaltspläne der Stiftungen für das Haushaltsjahr 2004 60 - 61
13.7 Jahresrechnung 2002 und Schlussbericht des Rechnungsprü-
fungsamtes
62
13.8 Anpassung der Erbbauzinsen 63 - 66
13.9 Sachgebietszuweisung und Verwaltungsgliederung
gem. § 65 Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein
67
II. N ichtöffentlicher Teil der Sitzung
14. Grundstücksangelegenheiten
14.1 Erbbaurechtsteilaufhebung und Verkauf eines mit einem Erbbau-
recht belasteten Grundstücks sowie weiterer Teilflächen
72
14.2 Verkauf von 16 Baugrundstücken im Baugebiet Dornbreite 73
15. Vorlagen und Berichte des Bürgermeisters
15.1 Änderung eines Gesellschaftsvertrages 74
15.2 Abgabe einer Erklärung gegenüber einer städtischen Gesell-
schaft
75
15.3 Bestellung eines kommissarischen Werkleiters für die Entsor-
gungsbetriebe Lübeck (EBL)
76
16. Anfragen von Bürgerschaftsmitgliedern
16.1 BM Schalies - Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Flug-
hafens Lübeck-Blankensee und Antwort
77
16.2 BM Schalies - Gestüt Hubertus
und Antwort
78
16.3 BM Bernet - Gesellschaft für Nordische Kirchen- und Kirchen-
rechtsgeschichte e.V. und Antwort
79
17. Eilentscheidungen des Bürgermeisters 79
18. Anträge der Fraktionen
18.1 BÜ 90/DIE GRÜNEN - Betriebsprüfungen der städtischen Ge-
sellschaften
80
III. Öffentlicher Teil der Sitzung
19. Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil der Sitzung
gefassten Beschlüsse
69
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I. Öffentlicher Teil der Sitzung
1. Einwohnerfragestunde
Der Vorsitzende gibt bekannt, dass Herr Peter Klöpf seine Einwohnerfrage zur heutigen
Sitzung zum Thema Hüxstraße zurückgezogen hat.
Es liegen keine weiteren Einwohnerfragen vor.
2. Niederschrift über die Sitzung am 06.11.2003, Nr. 6
Niederschrift über die Sitzung am 17.11.2003, Nr. 7
Der Vorsitzende teilt mit, dass gegen die Niederschrift Nr. 6 / 2003 – 2008 der Bürger-
schaftssitzung vom 06.11.2003 ein Einwand des BM Schalies zu TO-Punkt 4.2 vorliegt.
Es besteht hinsichtlich des Einwandes noch Klärungsbedarf. Aus diesem Grund stellt der
Vorsitzende den TO-Punkt 2 zurück.
3. Mitteilungen des Stadtpräsidenten
Der Vorsitzende informiert die Bürgerschaftsmitglieder, dass Folgendes während der
Sitzung umverteilt wird:
- Konzeption und Layout der Bewerbung Kulturhauptstadt Europas 2010
Weiterhin teilt der Vorsitzende mit, dass die Marktbeschicker des Lübecker Weihnachts-
marktes die Bürgerschaftsmitglieder wieder zum traditionellen Schmalzbrot und Punsch in
der Abendpause eingeladen haben.
Der Vorsitzende ruft nun den TO-Punkt 8.4 zur Beratung auf.
16
8. Berichte d es Bürgermeisters
8.4 Stand der Bewerbung Kulturhauptstadt Europas 2010
- mündlicher Bericht -
Der Vorsitzende teilt mit, dass dieser TO-Punkt vorgezogen wurde, weil anlässlich dieses
Berichtes heute um 18:00 Uhr im Audienzsaal des Rathauses eine Pressekonferenz
stattfinden wird.
Der Vorsitzende bittet Frau Senatorin Borns an das Rednerpult, um den mündlichen Be-
richt zu geben.
Es spricht Senatorin Borns.
Der mündliche Bericht wird zur Kenntnis
genommen.
Es erfolgt die Umverteilung der Konzeption und des Layouts der Bewerbung der
Hansestadt Lübeck zur Kulturhauptstadt Europas 2010.
Der Vorsitzende teilt mit, dass ein weiterer Dringlichkeitsantrag der Fraktion eingereicht
wurde und ruft zur Abstimmung auf.
TOP 4.23, Drs. Nr. 588
SPD – Planungssicherheit für die Alternative
Es spricht BM Bernet für die Dringlichkeit.
Der Dringlichkeit und Erweiterung der Ta-
gesordnung um den TO-Punkt 4.23 wird
bei 46 Ja- und 2 Nein-Stimmen mit der er-
forderlichen 2/3-Mehrheit zugestimmt.
17
4. Anträge der Fraktionen
4.9 SPD - Parkgebühren am Flughafen
Drucksache Nr. 490
Die SPD-Fraktion beantragt die Bürgerschaft möge beschließen:
Der Bürgermeister der Hansestadt Lübeck und der Aufsichtsrat sowie die Geschäftsfüh-
rung der Flughafen Lübeck GmbH werden erneut gebeten, kurzfristig die Erhebung von
Parkentgelten am Flughafen durch die Flughafen Lübeck GmbH zu veranlassen.
Es spricht BM Reinhardt und zieht für die SPD-Fraktion den Antrag zurück.
18
4. Anträge der Fraktionen
4.12 FDP - Prüfung von Möglichkeiten der Aktivierung städtischen
Vermögens zum Schuldenabbau
Drucksache Nr. 495
Die FDP-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
2. Der Bürgermeister wird beauftragt, der Bürgerschaft bis zu ihrer Sitzung im April 2004
schriftlich zu berichten, welche städtischen Eigenbetriebe, Gesellschaften bzw.
Gesellschaftsanteile aus Sicht der Verwaltung an private Dritte veräußert werden
könnten. Der Bericht soll jeweils eine Schätzung des zu erwartenden Veräußerungser-
löses sowie ggf. Hinweise auf mit der Veräußerung verbundene Risiken für die Stadt
und Möglichkeiten deren Ausschaltung oder Minimierung enthalten.
Soweit eine Veräußerung für nicht ratsam gehalten wird, sind in jedem Einzelfall die
wesentlichen Gründe hierfür anzugeben.
3. Der Bürgermeister wird ferner beauftragt, verwaltungsintern zu prüfen, welche im
Eigentum der Stadt oder städtischer Gesellschaften stehenden Anlagen für den
Abschluss eines sog. US-Leasinggeschäftes in Betracht kommen und über das
Ergebnis bis zur unter Ziffer 1 genannten Sitzung schriftlich zu berichten. Der Bericht
soll möglichst eine Schätzung hinsichtlich der Höhe des jeweils zu erzielenden
Barwertvorteils und jeweils eine Empfehlung für oder gegen den Abschluss einer
solchen Transaktion unter Angabe der wesentlichen Gründe enthalten.
4. Um ggf. einen möglichst hohen Anteil von Veräußerungserlösen zum Schuldenabbau
verwenden zu können, wird der Bürgermeister beauftragt, mit der zuständigen
Rechtsaufsichtsbehörde zu erörtern, ob trotz des Grundsatzes des jährlichen Haus-
haltsausgleiches gemäß § 75 Abs. 3 GO S-H eine vollständige Verwendung von
Veräußerungserlösen zur Schuldentilgung im Vermögenshaushalt in Betracht kommt.
Über das Ergebnis ist ebenfalls bis zur April-Sitzung 2004 zu berichten.
2. Um die positiven Ergebnisse möglicher Verkäufe nachhaltig zu sichern, wird der
Bürgermeister ferner beauftragt, die in Umsetzung des Gutachtens von Mummert +
Partner begonnene Aufgabenkritik konsequent fortzusetzen und der Bürgerschaft
über deren Ergebnis bis zu ihrer April-Sitzung 2004 zu berichten.
Es sprechen BM Schalies, BM Scheel und wieder BM Schalies.
Weiter sprechen BM Puschaddel, BM Hilbrecht, BM Reinhardt und Bürgermeister Saxe.
Beschluss über TOP 4.12, Drs. Nr. 495:
Mehrheitliche Annahme bei 28 Ja- und
20 Nein-Stimmen.
19
4. Anträge der Fraktionen
4.13 FDP - Verteilung der Landesmittel zur Unterstützung von Sucht- und
Drogenberatungsstellen in Schleswig-Holstein 2003
Drucksache Nr. 497
Die FDP-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
In ihrer Antwort auf eine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion (Drs. 15/2879) teilt die Landes-
regierung mit, dass in der Stadt Kiel im Jahr 2003 neun Beratungsstellen insgesamt
889.640,00 Euro Landesmittel erhalten. In der Hansestadt Lübeck bekommen für den glei-
chen Zeitraum zwei Beratungsstellen insgesamt 216.000,00 Euro.
Dieses Verhältnis von etwa 1:4 gegen Lübeck hat sich in dem nachgefragten Zeitraum von
2000-2003 auch nach der Halbierung der Mittel nicht verändert.
Vor diesem Hintergrund fordert die Bürgerschaft den Bürgermeister auf:
1. in Gesprächen mit der Landesregierung darauf hinzuwirken, dass die Verteilung der
Mittel für Sucht- und Drogenberatungsstellen schnellst möglich nach den realen Zahlen
der ortsansässigen Drogenabhängigen vorgenommen wird,
2. die Landesregierung zu fragen, warum nur zwei Antragsteller aus Lübeck von ihr
bedient worden sind,
3. der Bürgerschaft in der Januar- Sitzung 2004 über die Ergebnisse zu berichten.
Es sprechen BM Dr. Blunk, BM Stabe und BM von Holt.
Beschluss über TOP 4.13, Drs. Nr. 497:
Mehrheitliche Annahme bei 44 Ja- und
4 Nein-Stimmen.
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Es spricht BM Bernet zur Geschäftsordnung und beantragt für die SPD-Fraktion die
Vorziehung des TO-Punktes 4.23, Drs. Nr. 588.
BM Dr. Blunk spricht dagegen.
BM Reinhardt beantragt die Einberufung des Ältestenrates zur Klärung der Vorziehung des
TO-Punktes 4.23, Drs. Nr. 588.
Die Sitzung wird von 17:22 Uhr bis 17:25 Uhr aufgrund der Ältestenratssitzung
unterbrochen.
Auf dem Weg zur Ältestenratssitzung erfolgt bereits eine Klärung der Angelegenheit, so
dass die Ältestenratssitzung nicht stattfindet.
Der Vorsitzende lässt über den Geschäftsordnungsantrag zur Vorziehung des TOP 4.23
abstimmen.
Beschluss über den Geschäftsordnungs-
antrag auf Vorziehung des TOP 4.23,
Drs. Nr. 588:
Mehrheitliche Annahme bei 46 Ja- und
2 Nein-Stimmen.
21
4. Anträge der Fraktionen
4.23 SPD - Planungssicherheit für die Alternative
Drucksache Nr. 588
Die SPD-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Die SPD fordert den Bürgermeister auf, mit der Verwaltung eine Vertragsverlängerung
unter den bisherigen Vertragsbedingungen bis 2009 mit der Alternative zu vereinbaren.
Zur Drs. Nr. 588 legt die CDU-Fraktion einen Änderungsantrag in der Drs. Nr. 591 vor:
Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Die Gesellschaftervertreter der Hansestadt Lübeck bei der KWL werden beauftragt, dafür
Sorge zu tragen, dass:
die „alternative tagungsstätte e. V.“ einen entsprechend dem Bodenwert der Richtwer-
tekarte für Einrichtungen dieser Art übliches Nutzungsentgelt ab März 2004 zu entrich-
ten hat.
Des weiteren hat der Bürgermeister als Ordnungsbehörde sicherzustellen, dass die öf-
fentlich-rechtlichen Vorschriften von den Nutzern des Grundstücks Wallhalbinsel ein-
gehalten werden.
Unter der Voraussetzung der Erfüllung dieser Auflagen ist ein Nutzungsvertrag mit der
„alternative tagungsstätte e. V.“ mit einer Laufzeit bis 30. Juni 2005 abzuschließen. Die
Gesellschaftervertreter werden außerdem beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass das
Grundstück in den einschlägigen Fachkreisen zum Verkauf angeboten wird.
Der Bürgerschaft ist in der Februarsitzung 2004 über das Ergebnis zu berichten
Es sprechen BM Bernet, BM Möller, BM Puschaddel, BM Schalies, BM Reinhardt,
BM Hilbrecht und BM Hiller.
BM Hilbrecht beantragt für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Einberufung des
Ältestenrates wegen Äußerungen gegenüber BM Möller im Rahmen der Diskussion.
Die Sitzung wird von 17:45 Uhr bis 17:56 Uhr aufgrund der Ältestenratssitzung
unterbrochen.
22
Es sprechen BM Howe, BM Schalies, BM Möller, BM Abler und Senatorin Dr. Hoffmann.
Beschluss über TOP 4.23, Drs. Nr. 591:
Mehrheitliche Annahme bei 26 Ja- und
22 Nein-Stimmen.
Der Vorsitzende ruft zur Abstimmung über die Drs. Nr. 588 zu TO-Punkt 4.23 in geänderter
Fassung auf.
Zur Drs. Nr. 588 beantragt BM Reinhardt die Abstimmung in der Ursprungsfassung.
Es spricht BM Hiller zur Geschäftsordnung und stellt die Frage, was bei der Abstimmung
der Drs. Nr. 588 in geänderter Fassung vom Ursprungsantrag übrig bleibt.
BM Reinhardt beantragt für die SPD-Fraktion zur Klärung die Unterbrechung der Sitzung.
Der Vorsitzende ruft die Besucherinnen und Besucher auf den Tribünen zur Ordnung.
Die Sitzung wird von 18:15 Uhr bis 18:25 Uhr auf Antrag der SPD-Fraktion unterbrochen.
BM Wargenau übernimmt den Beisitz ab 18:17 Uhr für BM Stadthaus-Panissié.
Der Vorsitzende teilt mit, dass sich der SPD-Antrag in der Drs. Nr. 588 mit der Annahme
des CDU-Antrages in der Drs. Nr. 591 erledigt hat.
Es spricht BM Reinhardt und zieht für die SPD-Fraktion die Drs. Nr. 588 zu TOP 4.23
zurück.
Die Sitzung wird von 18:30 Uhr bis 19:15 Uhr aufgrund der Abendpause unterbrochen.
BM Stadthaus-Panissié übernimmt den Beisitz ab 19:15 Uhr für BM Wargenau.
23
4. Anträge der Fraktionen
4.14 FDP – Gefährlicher Stacheldraht um den geschützen Landschaftsteil
Tesdorpfstraße / Kulenkampstraße
Drucksache Nr. 498
Die FDP-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Die nur wenige Zentimeter über dem Erdboden um den „Geschützten Landschaftsteil Tes-
dorpfstr./Kulenkampstr.“ gezogene und zudem inzwischen überwucherte, unterste Sta-
cheldrahtlinie wird durch normalen Draht ersetzt.
BM Puschaddel beantragt für die CDU-Fraktion die Überweisung in den zuständigen Aus-
schuss.
Beschluss über den Überweisungsantrag:
Mehrheitliche Annahme bei 30 Ja-,
16 Nein-Stimmen und 2 Stimmenthaltun-
gen.
24
4. Anträge der Fraktionen
4.16 CDU – Resolution – Gesetzesentwurf zur Änderung des
Spielbankengesetzes
Drucksache Nr. 510
Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Resolution
Die Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck fordert den Bürgermeister auf, sich bei der Lan-
desregierung dafür einzusetzen, dass im Landtag ein Gesetzentwurf zur Änderung des
Spielbankengesetzes eingebracht wird, der die Möglichkeit der vollständigen Privatisierung
von Spielbanken in Schleswig-Holstein ermöglicht.
Es sprechen BM Koch, Bürgermeister Saxe, BM Hilbrecht, BM Dr. Blunk und wieder
BM Koch.
Weiter spricht BM Reinhardt.
Beschluss über TOP 4.16, Drs. Nr. 510:
Mehrheitliche Annahme bei 28 Ja- und
20 Nein-Stimmen.
25
4. Anträge der Fraktionen
4.17 FDP - Umweltranking
Drucksache Nr. 511
Die FDP-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Die Hansestadt Lübeck beteiligt sich ab sofort nicht mehr an dem Verfahren der Landesre-
gierung zum „Umweltranking“ der Kreise und kreisfreien Städte.
Es sprechen BM Dr. Blunk, Bürgermeister Saxe, BM Abler, Senatorin Dr. Hoffmann und
BM Chr. Freitag.
Beschluss über TOP 4.17, Drs. Nr. 511:
Mehrheitliche Annahme bei 44 Ja- und
4 Nein-Stimmen.
26
4. Anträge der Fraktionen
4.18 BÜ 90/DIE GRÜNEN – Wiederbesetzung von DirektorInnen-Stellen bei
den Entsorgungsbetrieben
Drucksache Nr. 516
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Der Bürgermeister wird beauftragt, die Wiederbesetzungen der Stellen des/der technischen
Direktor/In und des/der Kaufmännischen Dirkektor/in unverzüglich vorzunehmen.
Zur Drs. Nr. 516 legt die SPD-Fraktion einen Änderungsantrag in der Drs. Nr. 521 vor:
Die SPD-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Der Bürgermeister wird gebeten, die Positionen des kaufmännischen Direktors sowie des
technischen Direktors bei den Entsorgungsbetrieben umgehend wieder zu besetzen.
Es sprechen BM Howe, BM Abler und BM Dr. Gulski.
BM Schalies bittet Bürgermeister Saxe um Stellungnahme.
Bürgermeister Saxe erteilt die gewünschte Stellungnahme.
Beschluss über TOP 4.18, Drs. Nr. 516:
Einstimmige Annahme
Beschluss über TOP 4.18, Drs. Nr. 521:
Einstimmige Annahme
27
4. Anträge der Fraktionen
4.1 CDU – Personelle Verstärkung des Lübecker Ordnungsdienstes
Drucksache Nr. 554
Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Der erfolgreiche Ordnungsdienst der Hansestadt Lübeck ist personell zu verstärken.
Es ist anzustreben, dass die Tätigkeiten des Ordnungsdienstes auch auf die Nachtstunden
ausgedehnt und inhaltlich erweitert werden. Die Zuständigkeit für die Überwachung des ru-
henden Verkehrs bleibt auch für diesen erweiterten Ordnungsdienst erhalten.
Die Stellenbeschreibungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind entsprechend an-
zupassen.
Zur Drs. Nr. 554 legt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen Ergänzungsantrag in
der Drs. Nr. 576 vor:
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Der Bürgermeister wird beauftragt, für die zeitliche und inhaltliche Erweiterungen des
Ordnungsdienstes die erforderlichen Stellen neu zu schaffen.
BM Hilbrecht zieht für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Drs. Nr. 576 zu
TOP 4.1 zurück.
Es sprechen BM Hinrichs, BM Hiller, BM Möller und erneut BM Hinrichs.
BM Möller beantragt für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Überweisung der
Drs. Nr. 554 in den Ausschuss für Sicherheit und Ordnung und Polizeibeirat.
Es sprechen BM Schalies und Senatorin Dr. Hoffmann.
Beschluss über den Überweisungsantrag:
Mehrheitliche Ablehnung bei 22 Ja- und
26 Nein-Stimmen.
Beschluss über TOP 4.1, Drs. Nr. 554:
Mehrheitliche Annahme bei 26 Ja- und
22 Nein-Stimmen.
28
4. Anträge der Fraktionen
4.2 CDU – Änderung der Baumschutzverordnung
Drucksache Nr. 555
Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Dem Bürgermeister wird empfohlen, die Baumschutzverordnung zu ändern, mit dem Ziel
eine erhebliche Entbürokratisierung zu erreichen.
Dabei sollen folgende Punkte berücksichtigt werden:
- Die Baumschutzverordnung gilt weiter nur für Vorgärten.
- In einem Abstand von 6 Metern von einem Gebäude soll eine baumschutzfreie
Zone geschaffen werden.
- Obstbäume, die dem jährlichen Ertrag dienen sowie Nadelgehölze (Ausnahmen Ei-
be und einheimische Waldkiefer) werden nicht unter Schutz gestellt. Ebenfalls nicht
unter Schutz gestellt werden Weiden, Pappeln und Walnussbäume.
- Unterschutzstellung der Bäume erst ab einem Stammumfang von 80 cm bei
Einzelbäumen, bei Bäumen in Gruppen ab 5 Stück mit Stammumfang 50 cm und
bei Bäumen in Reihen ab 3 Stück mit ebenfalls 50 cm Stammumfang (gemessen in
1,30 m Höhe).
- Wo Ersatzpflanzungen erforderlich sind, können diese mit einheimischen Bäumen
vorgenommen werden.
Die Vorlage ist der Bürgerschaft in der Januar-Sitzung 2004 zur Abstimmung vorzulegen.
Zur Drs. Nr. 555 legt die SPD-Fraktion einen Änderungsantrag in der Drs. Nr. 587 vor:
Die SPD-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Der Bürgermeister wird gebeten zu prüfen, ob auf dem Hintergrund des Landesnatur-
schutzgesetzes in der geltenden Fassung vom 18. Juli 2003 der Erlass einer neuen Baum-
schutzverordnung (BVO) erforderlich ist.
Wenn ja, sollte in Abstimmung mit Siedlergemeinschaften, Hausbesitzerverbänden, Natur-
schutzverbänden und dem Landesamt für Natur und Umwelt (dieses wegen der Situation in
Gemeinden ohne BVO) eine neue BVO erarbeitet werden.
BM Puschaddel beantragt für die CDU-Fraktion die Vertagung auf die
Januar-Sitzung 2004.
Beschluss über den Vertagungsantrag:
Einstimmige Annahme
29
4. Anträge der Fraktionen
4.3 CDU – Vermietung und Verpachtung von Flächen im Raum
Dummersdorf / Kücknitz
Drucksache Nr. 556
Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Der Bürgerschaftsbeschluss vom 26. Januar 1989 – Drucksache Nr. 2132/Abs. 3
betreffend der Verpachtung von städtischen Flächen im Raum Dummersdorf/Kücknitz -
wird aufgehoben. Die zu verpachtenden städtischen Flächen in diesem Raum werden da-
mit gleichrangig im freien Wettbewerb zur Pflege oder Beweidung angeboten. Die
bisherige Praxis, diese vorrangig dem Landschaftspflegeverein Dummersdorfer Ufer zu
offerieren, entfällt damit.
Es spricht BM Lietzke und bittet für die CDU-Fraktion die Worte „oder Beweidung“ zu
streichen.
Weiterhin sprechen BM Howe, BM Schalies, BM Lietzke und BM Fey.
Beschluss über TOP 4.3, Drs. Nr. 556 in
geänderter Fassung:
Einstimmige Annahme
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4. Anträge der Fraktionen
4.4 CDU – Resolution – Gesetzesinitiative der Landesregierung zur Abwehr
von Beeinträchtigungen der öffentlichen Ordnung
Drucksache Nr. 557
Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Resolution
Der Bürgermeister wird aufgefordert, auf die Landesregierung mit dem Ziel einzuwirken,
dass diese eine Gesetzesinitiative ergreift, durch die
- aggressives Betteln
- das Verrichten der Notdurft
- der Konsum alkoholhaltiger Getränke
- das Sichniederlassen in einer Form, durch die der Gemeingebrauch anderer unzu-
mutbar beeinträchtigt wird
an von den Gemeinden durch Verordnung festzulegenden öffentlichen Orten
als Ordnungswidrigkeit eingestuft wird, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann.
Es sprechen BM Hinrichs, BM Hiller, BM Schalies und BM Abler.
Beschluss über TOP 4.4, Drs. Nr. 557:
Mehrheitliche Annahme bei 26 Ja- und
22 Nein-Stimmen.
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4. Anträge der Fraktionen
4.5 CDU – Zusammenlegung der Arbeitslosen- und Sozialhilfe
Drucksache Nr. 558
Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
1. Der Bürgermeister wird aufgefordert, die erforderlichen organisatorischen,
insbesondere personellen Maßnahmen zur Umsetzung der Reformgesetze zur
Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zu treffen, damit die Leistungen
den Berechtigten rechtzeitig zur Verfügung stehen.
2. Der Bürgerschaft ist spätestens in der Sitzung vom 29.01.2004 zu berichten.
3. Der Bericht soll wenigstens beinhalten
a) Aussagen dazu, welche Bereiche der Stadt mit welchen Auswirkungen
(insbesondere personalwirtschaftliche) voraussichtlich betroffen sind,
b) das Umsetzungskonzept mit Aufgabenverteilung/Zuständigkeiten für die
Umsetzung,
c) Aussagen dazu, ob die für die Umsetzung notwendigen personellen Ressourcen
in den Bereichen (insbesondere des Fachbereiches 2) ohne Einschnitte in die
bisherige Aufgabenerfüllung zur Verfügung stehen, wenn nicht, welche
Entlastungen dieser Bereiche erfolgt sind,
d) wann die Umsetzung voraussichtlich abgeschlossen werden wird.
1. Spätestens zur Sitzung der Bürgerschaft am 29.04.2004 ist der Bürgerschaft zu
Ziff. 3 d) erneut dezidiert zu berichten.
Es spricht BM Kaske.
BM Böhning beantragt für die SPD-Fraktion die Überweisung in den Ausschuss für
Soziales.
Es sprechen BM Hilbrecht, BM Kaske, Senator Halbedel und BM Böhning.
Beschluss über den Überweisungsantrag:
Mehrheitliche Ablehnung bei 18 Ja- und
30 Nein-Stimmen.
Beschluss über TOP 4.5, Drs. Nr. 558:
Einstimmige Annahme bei 30 Ja- und
18 Stimmenthaltungen.
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Der Vorsitzende ruft den zurückgestellten TOP 2 – Feststellung der Niederschriften auf.
2. Niederschrift über die Sitzung am 06.11.2003, Nr. 6
Niederschrift über die Sitzung am 17.11.2003, Nr. 7
Der Vorsitzende teilt mit, dass gegen die Niederschrift Nr. 6 / 2003 – 2008 der
Bürgerschaftssitzung vom 06.11.2003 ein Einwand des BM Schalies zu TOP 4.2 vorliegt.
BM Schalies macht geltend, dass nach seiner Erinnerung hinsichtlich der
Nichtabstimmung über den Ergänzungsantrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen,
Drs. Nr. 517, ausdrücklich durch ihn der Einwand der rechtlichen Unzulässigkeit erhoben
wurde.
Der Vorsitzende erklärt, dass weder bei ihm noch bei der Protokollführung der
Herrn Schalies erinnerliche Widerspruch als solcher oder als Geschäftsordnungsantrag
aufgefasst worden ist; schriftlich wurde in der Sitzung ebenfalls nichts eingereicht.
Der Vorsitzende teilt mit, dass zwischenzeitlich die Sprachaufzeichnung von seinen
Mitarbeiterinnen abgehört wurde und verliest den Wortlaut.
Er stellt fest, dass durch Herrn Schalies kein Antrag gestellt worden ist.
Der Vorsitzende lässt über den Einwand des BM Schalies gemäß § 41 Abs. 2 Gemeinde-
ordnung abstimmen.
Die Bürgerschaft beschließt einstimmig
dem Einwand gegen die Niederschrift
Nr. 6 / 2003 – 2008 nicht stattzugeben und
damit nicht zu berücksichtigen.
Der Vorsitzende stellt fest, dass weitere Einwendungen gegen die Niederschrift
Nr. 6 / 2003 – 2008 nicht erhoben worden sind.
Die Niederschrift Nr. 6 / 2003 – 2008 ist
damit festgestellt.
Weiter teilt der Vorsitzende mit, dass die Niederschrift Nr. 7 / 2003 – 2008 vorliegt und kei-
ne schriftlichen Einwendungen erhoben worden sind.
Mündliche Einwendungen gegen die Niederschrift Nr. 7 / 2003 – 2008 wurden ebenfalls
nicht erhoben.
Die Niederschrift Nr. 7 / 2003 – 2008 ist
damit festgestellt.
Der Vorsitzende ruft nunmehr den TO-Punkt 6 zur Beratung auf.
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6. Anträge der Fachausschüsse und Beiräte
Es liegt nichts vor.
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7. Anfragen von Bürgerschaftsmitgliedern
7.20 BM Möller – Flächenbrand am Flughafen Lübeck-Blankensee
Drucksache Nr. 375
Der Bürgermeister legt hierzu in der Drucksache Nr. 429 die Antwort vor.
Keine Wortmeldungen.
Die Antwort wird zur Kenntnis genommen.
(Die Drucksachen Nr. 375 und 429 sind bei den Bürgerschaftsmitgliedern umgeteilt und
liegen dem Original der Niederschrift an.)
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7. Anfragen von Bürgerschaftsmitgliedern
7.1 BM Dr. Blunk – Veränderung des Lohnzahlungstermins ab
Dezember 2003
Drucksache Nr. 369
Der Bürgermeister legt hierzu in der Drucksache Nr. 469 die Antwort vor.
Keine Wortmeldungen.
Die Antwort wird zur Kenntnis genommen.
(Die Drucksachen Nr. 369 und 469 sind bei den Bürgerschaftsmitgliedern umgeteilt und
liegen dem Original der Niederschrift an.)
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7. Anfragen von Bürgerschaftsmitgliedern
7.2 BM Howe – Vertragliche Verpflichtungen des Flughafens Lübeck
Drucksache Nr. 376
Der Bürgermeister legt hierzu in der Drucksache Nr. 486 die Antwort vor.
Es spricht BM Howe und weist die Antwort zurück.
Die Antwort wird nicht zur Kenntnis
genommen.
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7. Anfragen von Bürgerschaftsmitgliedern
7.3 BM Böhning – Grundsicherung
Drucksache Nr. 504 – Austauschblatt –
Der Bürgermeister legt hierzu in der Drucksache Nr. 547 die Antwort vor.
Keine Wortmeldungen.
Die Antwort wird zur Kenntnis genommen.
(Die Drucksachen Nr. 504 und 547 sind bei den Bürgerschaftsmitgliedern umgeteilt und
liegen dem Original der Niederschrift an.)
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7. Anfragen von Bürgerschaftsmitgliedern
7.4 BM Hilbrecht – Eckpunkte zur Frauenförderung in den städtischen
Gesellschaften
Drucksache Nr. 361 – Zusatzfragen –
Der Bürgermeister legt hierzu in der Drucksache Nr. 550 die Antwort vor.
Der Vorsitzende teilt mit, dass die Anfrage Drs. Nr. 361 in der Januar-Sitzung 2003 einge-
reicht und in der Sitzung am 24.04.2003 beantwortet wurde. Es wurde eine Zusatzfrage zu
Protokoll gestellt, die in der September-Sitzung 2003 beantwortet wurde. Ferner wurden
weitere Zusatzfragen in der September-Sitzung 2003 gestellt, die jetzt beantwortet werden.
Keine Wortmeldungen.
Die Antwort wird zur Kenntnis genommen.
(Die Zusatzfragen zur Drucksachen Nr. 361 und die Drucksachen Nr. 550 sind bei den
Bürgerschaftsmitgliedern umgeteilt und liegen dem Original der Niederschrift an.)
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Vor Eintritt in die Tagesordnung ist die gemeinsame Beratung der TO-Punkte 8.1 und 13.2
beschlossen worden.
8. Berichte d es Bürgermeisters
8.1 Angebote der Jugendarbeit in der Hansestadt Lübeck
Drucksache Nr. 524
13. Anträge des Bürgermeisters und des Stadtpräsidenten
13.2 Einrichtung eines Jugendtreffs in St. Jürgen
Drucksache Nr. 525
Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
1. Im Stadtteil St. Jürgen wird in den Räumen der ehemaligen Stadtteilbibliothek auf dem
Gelände der Klosterhofschule ein Jugendtreff eingerichtet. Nach Errichtung der
entsprechenden Räumlichkeiten im Hochschulstadtteil verfügt dieser Jugendtreff über
2 Standorte, die gemeinsam betrieben werden.
2. Träger des Angebots wird der CVJM Lübeck e.V. in Kooperation mit dem Verein
Jugendtreff St. Jürgen e.V.
3. Dem Träger werden die Räume mietzinsfrei überlassen. Die Mietnebenkosten trägt der
Träger.
4. Dem Träger wird ein Budget in Höhe von 8.000 EUR zur Abdeckung der Nebenkosten
sowie des pädagogischen Sachbedarfs zur Verfügung gestellt. Ein Budgetvertrag unter
Berücksichtigung des von der Bürgerschaft beschlossenen Eckwertepapiers ist
abzuschließen. Langfristig wird angestrebt, das Budget des Trägers durch
Umschichtung so auszustatten, dass dieser selbst ein/e SozialpädagogIn und ein/e
ErzieherIn beschäftigen kann.
Zur Drs. Nr. 525 legt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen Ergänzungsantrag in
der Drs. Nr. 584 vor:
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Der Bürgermeister wird beauftragt, 2 neue Vollzeitplanstellen für den Jugendtreff
St. Jürgen in den Haushaltsplan des Jahres 2004 einzustellen und in den folgenden
Jahren jeweils fortzuschreiben.
Das Fachbereichs-Budget ist entsprechend zu erhöhen.
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Es sprechen BM Bernet, BM Hilbrecht und BM Lietzke.
BM Dr. Blunk stellt Fragen zum Schreiben der Possehl-Stiftung vom 30.06.2003, welches
der Vorlage beigefügt ist.
Weiter sprechen BM Bernet und BM Hilbrecht.
Senatorin Borns beantwortet die Fragen von BM Dr. Blunk.
Zur Drs. Nr. 525 stellt BM Schalies folgende Frage zu Protokoll:
Hat die Stadt dem künftigen Träger finanzielle oder personelle Zusagen gemacht, die ihn in
die Lage versetzt haben, gegenüber der Possehl-Stiftung eine langfristige personelle Be-
setzung des Jugendtreffs mit qualifizierten Mitarbeitern zuzusichern.
(vgl. Schreiben der Possehl-Stiftung an den CVJM vom 30.06.03).
Senatorin Borns sichert die Überprüfung und Beantwortung der Frage zu.
Beschluss über TOP 13.2, Drs. Nr. 584:
Mehrheitliche Ablehnung bei 4 Ja-,
42 Nein-Stimmen und 2 Stimment-
haltungen.
Beschluss über TOP 13.2, Drs. Nr. 525:
Einstimmige Annahme bei 6 Stimment-
haltungen.
Der Bericht zu TOP 8.1, Drs. Nr. 524 wird
zur Kenntnis genommen.
(Der Bericht ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umgeteilt und liegt dem Original der
Niederschrift an.)
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Vor Eintritt in die Tagesordnung ist die gemeinsame Beratung der TO-Punkte 8.2 und 8.3
beschlossen worden.
8. Berichte d es Bürgermeisters
8.2 Gesundheitsgefährdung durch Mobilfunkmasten
Drucksache Nr. 535
8. Berichte d es Bürgermeisters
8.3 Entfernung von Sendemasten mit zu hohen Immissionswerten
Drucksache Nr. 536
Keine Wortmeldungen.
Der Bericht zur TOP 8.2, Drs. Nr. 535 wird
zur Kenntnis genommen.
Der Bericht zur TOP 8.3, Drs. Nr. 536 wird
zur Kenntnis genommen.
(Die Berichte in den Drucksachen Nr. 535 und 536 sind bei den Bürgerschaftsmitgliedern
umgeteilt und liegen dem Original der Niederschrift an.)
8. Berichte d es Bürgermeisters
8.4 Stand der Bewerbung Kulturhauptstadt Europas 2010
mündlicher Bericht
Dieser TO-Punkt wurde vor TO-Punkt 4 beraten.
42
8. Berichte d es Bürgermeisters
8.5 Maßnahmenliste zur verbesserten Vermarktung der Kultureinrichtun-
gen in der Hansestadt Lübeck
Drucksache Nr. 538 – Austauschblatt –
Keine Wortmeldungen.
Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.
(Der Bericht ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umgeteilt und liegt dem Original der Nie-
derschrift an.)
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Vor Eintritt in die Tagesordnung ist die gemeinsame Beratung der TO-Punkte 8.6 und 13.1
beschlossen worden.
8. Berichte d es Bürgermeisters
8.6 Erlass einer Stadtverordnung zur Bekämpfung von Vandalismus durch
Farbschmierereien und wildes Plakatieren
Drucksache Nr. 540
13. Anträge des Bürgermeisters und des Stadtpräsidenten
13.1 Maßnahmenprogramm zur Entfernung und Bekämpfung von
Farbschmierereien in der Hansestadt Lübeck
Drucksache Nr. 523
Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
1. Die Hansestadt Lübeck verpflichtet sich, vorhandene und neu hinzukommende
illegale Farbschmierereien, Schriftzüge und Gegenstände an stadteigenen
Liegenschaften zu beseitigen.
2. In Ergänzung hierzu motiviert und unterstützt die Hansestadt Lübeck private
Hausbesitzer, bereits vorhandene und neu auftretende Farbschmierereien ebenfalls
zu entfernen. Zur finanziellen Unterstützung privater Hausbesitzer soll mit Hilfe von
Spenden Dritter ein sogenannter “Opferfonds” eingerichtet werden.
3. Die Maßnahmen zur Entfernung von Farbschmierereien werden durch flankierende
Aktivitäten der Jugendarbeit und der Schulen unterstützt.
4. Die Maßnahmen zu den Punkten 1. bis 3. werden in einem ersten Schritt zunächst für
ein Jahr räumlich auf das Aegidienviertel begrenzt.
5. Nach Ablauf eines Jahres ist der Bürgerschaft über die durchgeführten Aktivitäten und
die Ergebnisse zu berichten.
Zur Drs. Nr. 523 legt die CDU-Fraktion einen Ergänzungsantrag in der Drs. Nr. 589 vor:
Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
1.) Der Bürgermeister wird beauftragt, in Zusammenhang mit der Aufstellung des
Haushaltes 2004 eine finanzielle Beteiligung der Hansestadt am Opferfonds
anzustreben.
2.) Die Hansestadt Lübeck verpflichtet sich Farbschmierereien an städtischen Gebäuden
innerhalb von 48 Stunden zu beseitigen.
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Es sprechen BM Hinrichs und BM Hiller.
Es spricht BM Möller und bittet auf Anregung von BM Hiller die Verwaltung darum, das
Wort „Opferfonds“ durch das Wort „Geschädigtenfonds“ zu ersetzen.
Es spricht Bürgermeister Saxe.
Beschluss über TOP 13.1, Drs. Nr. 589:
Mehrheitliche Annahme bei 26 Ja-,
20 Nein-Stimmen und 2 Stimment-
haltungen.
Beschluss über TOP 13.1, Drs. Nr. 523
in ergänzter Fassung:
Einstimmige Annahme bei 3 Stimment-
haltungen.
Der Bericht zu TOP 8.6, Drs. Nr. 540 wird
zur Kenntnis genommen.
(Der Bericht ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umgeteilt und liegt dem Original der
Niederschrift an.)
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8. Berichte d es Bürgermeisters
8.7 Bearbeitungsstand der Maßnahmen aus dem Begleitbeschluss zum
1. Nachtragshaushalt 2003
Drucksache Nr. 541
Keine Wortmeldungen.
Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.
(Der Bericht ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umgeteilt und liegt dem Original der Nie-
derschrift an.)
46
Vor Eintritt in die Tagesordnung ist die gemeinsame Beratung der TO-Punkte 8.8 und 9.1
beschlossen worden.
8. Berichte d es Bürgermeisters
8.8 Sicherstellung einer ÖPNV-Anbindung für den Hochschulstadtteil
Drucksache Nr. 544
9. Eilentscheidungen des Bürgermeisters
9.1 Vereinbarung zur Erstellung und Finanzierung des Stadtteilzentrums im
Hochschulstadtteil
Drucksache Nr. 542
Es spricht BM Howe.
Der Bericht zu TOP 8.8, Drs. Nr. 544 wird
zur Kenntnis genommen.
Der Bericht zu TOP 9.1, Drs. Nr. 542 wird
zur Kenntnis genommen.
(Die Berichte in den Drucksachen Nr. 542 und 544 sind bei den Bürgerschaftsmitgliedern
umgeteilt und liegen dem Original der Niederschrift an.)
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Vor Eintritt in die Tagesordnung ist die gemeinsame Beratung der TO-Punkte 8.9 und 13.5
beschlossen worden.
8. Berichte d es Bürgermeisters
8.9 Ausschreibung des Kobergs für eine gastronomische Nutzung
Drucksache Nr. 545
13. Anträge des Bürgermeisters und des Stadtpräsidenten
13.5 Widmung von Verkehrsflächen; Re-Widmung der Straße Koberg
Drucksache Nr. 474 – Austauschblatt –
Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Die Widmung der Straße „Koberg“ vor den Häusern 1-6 und 12-21 und einer ca. 2,5m x
30m große Teilfläche der Platzfläche „Koberg“ gemäß anl. Plan (Anlage 1.2 ) gemäß §6
Abs. 1 StrWG zu einer ganztägig uneingeschränkt befahrbaren Straße für den Kraftfahr-
zeugverkehr wird zurückgestellt, bis die jetzt beschlossene Umgestaltung des „Koberg“
umgesetzt ist.
Der Vorsitzende teilt mit, dass der Bauausschuss in seiner Sitzung am 17.11.2003 die Vor-
lage in geänderter Fassung des Beschlussvorschlages mehrheitlich empfohlen hat.
Der Wortlaut des Änderungsantrages ist auf der Seite 1 a des Austauschblattes zum
TOP 13.5, Drs. Nr. 474, zu entnehmen.
Weiter teilt der Vorsitzende mit, dass der Hauptausschuss in seiner Sitzung am 25.11.2003
ebenfalls die Vorlage mit der Änderung mehrheitlich empfohlen hat.
Der Vorsitzende schlägt vor, die Abstimmung zu TOP 13.5, Drs. Nr. 474 in der Fassung mit
der ergänzenden Empfehlung der vorgenannten Ausschüsse vorzunehmen.
48
Zu TO-Punkt 8.9, Drs. Nr. 545 regt BM Lötsch für die CDU-Fraktion an, den Bericht mit der
ergänzenden Empfehlung des Bauausschusses zur Kenntnis zu nehmen.
Ferner beantragt er für die CDU-Fraktion zu TO-Punkt 13.5, Drs. Nr. 474 folgende
Ergänzung zu Protokoll:
Dem Bürgermeister wird empfohlen, auf die Aufstellung von Parkscheinautomaten zu
verzichten.
Weiter sprechen BM Howe, BM Pluschkell, BM Lötsch und BM Schalies.
Es sprechen weiter BM Howe und BM Lötsch.
Beschluss über den Protokollantrag zu
TOP 13.5, Drs. Nr. 474:
Mehrheitliche Annahme bei 26 Ja- und
22 Nein-Stimmen.
Beschluss über TOP 13.5, Drs. Nr. 474 in
ergänzter Fassung des Protokollantrages
und in der Fassung der Empfehlung der
Ausschüsse:
Mehrheitliche Annahme bei 26 Ja- und
22 Nein-Stimmen.
Der Bericht zu TOP 8.9, Drs. Nr. 545 wird
zur Kenntnis genommen.
(Der Bericht ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umgeteilt und liegt dem Original der
Niederschrift an.)
Anmerkung außerhalb des Protokolls:
Aus der Niederschrift 10/2003-2008 des Bauausschusses über die Sitzung am 03.11.2003
ist zu entnehmen, dass der Bericht Ausschreibung des Kobergs für eine gastronomische
Nutzung lediglich zur Kenntnis genommen wurde.
Eine ergänzende Empfehlung wurde nicht beschlossen.
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8. Berichte d es Bürgermeisters
8.10 Suche nach Investoren oder strategischen Partnern für die
Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL)
Drucksache Nr. 546
Dieser TOP wurde vor Eintritt in die Tagesordnung auf die Januar-Sitzung 2004 vertagt.
9. Eilentscheidungen des Bürgermeisters
9.1 Vereinbarung zur Erstellung und Finanzierung des Stadtteilzentrums im
Hochschulstadtteil
Drucksache Nr. 542
Dieser TOP ist bereits gemeinsam mit TO-Punkt 8.8 beraten worden.
50
10. Wahlen, Benennungen und Besetzungen
10.1 Wahl eines stellvertretenden beratenden Ausschussmitgliedes des
Jugendhilfeausschusses
Drucksache Nr. 527
Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Frau Dr. Angela Jenisch-Anton, wohnhaft Langjohrd 6c, 23560 Lübeck, wird als stellvertre-
tendes beratendes Mitglied in den Jugendhilfeausschuss als persönliche Vertreterin von
Frau Anja Brüggen gewählt.
Beschluss über TOP 10.1, Drs. Nr. 527:
Einstimmige Annahme
51
10. Wahlen, Benennungen und Besetzungen
10.2 Wahl einer Schiedsfrau im Bereich der Hansestadt Lübeck –
Bezirk VIII (Schlutup)
Drucksache Nr. 539
Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Frau Christa Gieseler, Lauer Weg 44 a, 23568 Lübeck, wird auf weitere fünf Jahre als
Schiedsfrau für den Bezirk VIII (Schlutup) gewählt.
Beschluss über TOP 10.2, Drs. Nr. 539:
Einstimmige Annahme
10. Wahlen, Benennungen und Besetzungen
10.3 Wahl in den Jugendhilfeausschuss
Drucksache Nr. 563
10. Wahlen, Benennungen und Besetzungen
10.4 Wahl in den Schul- und Sportausschuss
Drucksache Nr. 564
Die TO-Punkte 10.3, Drs. Nr. 563 und 10.4, Drs. Nr. 564 sind vor Eintritt in die
Tagesordnung zurückgezogen worden.
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10. Wahlen, Benennungen und Besetzungen
10.5 Wahl in den Stiftungsrat der Stiftung Lübecker Altstadt
Drucksache Nr. 565
Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Herr Dieter Möller scheidet auf eigenen Wunsch aus dem o. g. Stiftungsrat aus.
Als neues Mitglied im Stiftungsrat wird
Herr
Christopher Lötsch
Bardowieker Weg 70
23568 Lübeck
benannt.
Beschluss über TOP 10.5, Drs. Nr. 565:
Einstimmige Annahme
53
11. Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Hh.-Mitteln
11.1 Außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln für die
Dachsanierung Dienstgebäude Moislinger Berg 2
Drucksache Nr. 526
Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Bei der Haushaltsstelle 4605.001.9400 Freizeitheim Moisling/Dachsanierung/
Hochbaumaßnahmen werden für das Haushaltsjahr 2003 EUR 274.000 außerplanmäßig
gem. § 82, Absatz 1, Satz 3 GO bewilligt.
Deckung: Einsparung bei 4609.000.9400 R Jugendherbergen/Hochbaumaßnahmen
EUR 180.000
Deckungsreserve 9100.000.9930 Sonstige Allg. Finanzwirtschaft/
Deckungsreserve im Vermögenshaushalt
EUR 94.000
Es spricht BM Hilbrecht.
Beschluss über TOP 11.1, Drs. Nr. 526:
Einstimmige Annahme
54
11. Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Hh.-Mitteln
11.2 Über- und außerplanmäßige Ausgaben und Verplfichtungs-
ermächtigungen für das Haushaltsjahr 2003 – 1. Halbjahr
Drucksache Nr. 543
Keine Wortmeldungen.
Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.
(Der Bericht ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umgeteilt und liegt dem Original der
Niederschrift an.)
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Vor Eintritt in die Tagesordnung ist die Dringlichkeit und Erweiterung der Tagesordnung um
den TO-Punkt 11.3 beschlossen worden.
11. Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Hh.-Mitteln
11.3 Überplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln im Sammelnach-
weis SN 5407 – Energie- und Wasserverbrauch, Hausabgaben
Drucksache Nr. 579
Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
1. Wegen der Eilbedürftigkeit der Angelegenheit verzichtet die Bürgerschaft auf
die Empfehlung des Hauptausschusses.
2. Für das Haushaltsjahr 2003 werden bei den Haushaltsstellen
für den gesamten Fachbereich 1 stellvertretend bei
0204.5407 - Gebäudedienste /Energie- und Wasserverbrauch 10.800 Euro
für den gesamten Fachbereich 2 stellvertretend bei
0021.5407 - FB-Dienst FB 2 /Energie- und Wasserverbrauch 98.400 Euro
für den gesamten Fachbereich 3 stellvertretend bei
1101.5407 - Meldewesen /Energie- und Wasserverbrauch 43.900 Euro
für den gesamten Fachbereich 4 stellvertretend bei
2100.5407 - GHS /Energie- und Wasserverbrauch 417.400 Euro
Summe: 570.500 Euro
für Mehrausgaben bei Energie-, Wasserverbräuche und Hausabgaben bei den FB 1-4
und zusätzlich aufgrund des EEC-Projektes im FB 4 bei diversen Unterabschnitten in
den einzelnen Fachbereichen überplanmäßig gem. § 82 Abs. 1 GO bewilligt.
Beschluss über TOP 11.3, Drs. Nr. 579:
Mehrheitliche Annahme bei 42 Ja-,
4 Nein-Stimmen und 2 Stimmenthaltungen.
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Vor Eintritt in die Tagesordnung ist die Dringlichkeit und Erweiterung der Tagesordnung um
den TO-Punkt 12.1 beschlossen worden.
12. Satzungen, Flächennutzungsplan und Bebauungspläne
12.1 Neufassung der Sondernutzungsgebührensatzung - Nachbeschluss
Drucksache Nr. 572
Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Die als Anlage beigefügte Satzung über die Gebühren für Sondernutzungen an
öffentlichen Straßen in der Hansestadt Lübeck (Sondernutzungsgebührensatzung) wird
beschlossen.
Beschluss über TOP 12.1, Drs. Nr. 572:
Mehrheitliche Annahme bei 44 Ja- und
4 Nein-Stimmen.
(Die Vorlage ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umgeteilt und liegt dem Original der
Niederschrift an.)
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Vor Eintritt in die Tagesordnung ist die Dringlichkeit und Erweiterung der Tagesordnung um
den TO-Punkt 12.2 beschlossen worden.
12. Satzungen, Flächennutzungsplan und Bebauungspläne
12.2 Rettungsdienst – Satzung, öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit
Nachbarkreisen und Vereinbarung über Benutzerentgelte
Drucksache Nr. 578
Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
1. Wegen der Eilbedürftigkeit der Angelegenheit verzichtet die Bürgerschaft auf die
Empfehlung der Ausschüsse.
2. Die Satzung der Hansestadt Lübeck über die Benutzung des Rettungsdienstes
(Rettungsdienstsatzung) und Aufhebung der Rettungsdienstgebührensatzung der
Hansestadt Lübeck wird in der Fassung des als Anlage 1 beigefügten Entwurfs
beschlossen.
3. Mit den Kreisen Ostholstein, Stormarn und Herzogtum Lauenburg ist eine Änderung
des $ 4 Abs. 1 und Abs. 2 der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung betreffend die
Befugnis zum Erlass einer Satzung und Erhebung von Benutzungsentgelten auf der
Grundlage des als Anlage 2 beigefügten Entwurfs zu vereinbaren.
4. Der Bürgermeister wird ermächtigt, die als Anlage 3 beigefügte Vereinbarung über
Benutzungsentgelte für die Leistungen des Rettungsdienstes zwischen der
Hansestadt Lübeck und den Krankenkassen zu unterzeichnen.
Beschluss über TOP 12.2, Drs. Nr. 578:
Einstimmige Annahme
(Die Vorlage ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umgeteilt und liegt dem Original der
Niederschrift an.)
58
13. Anträge des Bürgermeisters und des Stadtpräsidenten
13.5 Widmung von Verkehrsflächen; Re-Widmung der Straße Koberg
Drucksache Nr. 474
Dieser TOP ist bereits gemeinsam mit TO-Punkt 8.9 beraten worden.
13. Anträge des Bürgermeisters und des Stadtpräsidenten
13.1 Maßnahmenprogramm zur Entfernung und Bekämpfung von Farb-
schmierereien in der Hansestadt Lübeck
Drucksache Nr. 523
Dieser TOP ist bereits gemeinsam mit TO-Punkt 8.6 beraten worden.
13. Anträge des Bürgermeisters und des Stadtpräsidenten
13.2 Einrichtung eines Jugendtreffs in St. Jürgen
Drucksache Nr. 525
Dieser TOP ist bereits gemeinsam mit TO-Punkt 8.1 beraten worden.
59
13. Anträge des Bürgermeisters und des Stadtpräsidenten
13.3 Jahresabschluss der Lübeck und Travemünde Tourismus-Zentrale für
das Wirtschaftsjahr 2001
Drucksache Nr. 528
Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
1. Der Jahresabschluss der Lübeck und Travemünde Tourismus-Zentrale für das Wirt-
schaftsjahr 2001 wird festgestellt:
Es betragen
die Bilanzsumme 13.470.702,93 DM
die Erträge 5.284.698,58 DM
die Aufwendungen 11.799.940,91 DM
der Jahresverlust 6.515.242,33 DM
2. Der ausgewiesene Jahresverlust in Höhe von DM 6.515.242,33 iat aus dem Haushalt
der Hansestadt Lübeck auszugleichen.
Beschluss über TOP 13.3, Drs. Nr. 528:
Einstimmige Annahme bei 4 Stimment-
haltungen.
13. Anträge des Bürgermeisters und des Stadtpräsidenten
13.4 Wirtschaftsplan 2004 für den Eigenbetrieb Kurbetrieb Travemünde
Drucksache Nr. 529
Dieser TOP wurde vor Eintritt in die Tagesordnung auf die Februar-Sitzung 2004 vertagt.
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13. Anträge des Bürgermeisters und des Stadtpräsidenten
13.6 Haushaltspläne der Stiftungen für das Haushaltsjahr 2004
Drucksache Nr. 530
Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Aufgrund des § 98 der Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein werden die Haushaltsplä-
ne für das Haushaltsjahr 2004 wie folgt festgesetzt:
1. für die Stiftung Heiligen-Geist-Hospital
im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf 855.100 €
in der Ausgabe auf 855.100 €
im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf 209.200 €
in der Ausgabe auf 209.200 €
2. für die Stiftung St.-Johannis-Jungfrauenkloster
im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf 403.900 €
in der Ausgabe auf 403.900 €
im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf 33.900 €
in der Ausgabe auf 33.900 €
3. für die Westerauer Stiftung
im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf 59.600 €
in der Ausgabe auf 59.600 €
im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf 41.100 €
in der Ausgabe auf 41.100 €
4. für die Stiftung Kriegsopferdank
im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf 37.800 €
in der Ausgabe auf 37.800 €
im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf 6.600 €
in der Ausgabe auf 6.600 €
5. für die Stiftung Lübecker Wohnstifte
im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf 493.800 €
in der Ausgabe auf 493.800 €
im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf 233.900 €
in der Ausgabe auf 233.900 €
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6. für die Stiftung Vereinigte Testamente
im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf 951.800 €
in der Ausgabe auf 951.800 €
im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf 239.900 €
in der Ausgabe auf 239.900 €
Beschluss über TOP 13.6, Drs. Nr. 530:
Einstimmige Annahme bei 3 Stimment-
haltungen.
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13. Anträge des Bürgermeisters und des Stadtpräsidenten
13.7 Jahresrechnung 2002 und Schlussbericht des
Rechnungsprüfungsamtes
Drucksache Nr. 551
Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
1. Die Bürgerschaft beschließt die Jahresrechnung 2002 und den Schlussbericht des
RPA über deren Prüfung gemäß § 94 Abs. 3 GO.
2. Der Bürgermeister wird beauftragt, den Schlussbericht 2002 auszuwerten, daraus die
im finanzwirtschaftlichen Interesse der Stadt gebotenen Konsequenzen zu ziehen und
auf die Ausräumung noch nicht abschließend behandelter Prüfungsbemerkungen hin-
zuwirken. Über die diesbezüglich getroffenen Maßnahmen ist der Bürgerschaft unter
Einschaltung des Rechnungsprüfungsausschusses bis zum 31.05.2004 ein zusam-
menfassender Bericht vorzulegen.
Beschluss über TOP 13.7, Drs. Nr. 551:
Einstimmige Annahme
(Die Vorlage ist bei den Bürgerschaftsmitgliedern umgeteilt und liegt dem Original der
Niederschrift an.)
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Vor Eintritt in die Tagesordnung ist die gemeinsame Beratung der TO-Punkte 13.8 und
4.10 beschlossen worden.
Frau Kasimir, Leiterin des Büros der Bürgerschaft hat ihre Befangenheit nach
§ 75 Landesbeamtengesetz erklärt und verlässt den Bürgerschaftssaal.
Ferner erklären BM Kaske, BM Hinrichs, BM Pluschkell und BM Förster ihre
Befangenheit nach § 22 Gemeindeordnung und verlassen ebenfalls den
Bürgerschaftssaal.
13. Anträge des Bürgermeisters und des Stadtpräsidenten
13.8 Anpassung der Erbbauzinsen
Drucksache Nr. 532
Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
1. Bei Erbbaurechtsverträgen, die eine Anpassungsklausel nicht enthalten, werden die
Erbbauzinsen zum Ausgleich der Folgen des Werteverlustes angepasst.
2. Die Anpassung erfolgt unter Anwendung des von der Rechtsprechung entwickelten
Anpassungsmaßstabes.
3. In den Fällen, bei denen die schuldrechtliche Ermäßigung des Erbbauzinses noch nicht
vollständig aufgehoben worden ist, erfolgt zunächst ein vollständiger Abbau der Ermä-
ßigung. Erst nach weiteren 3 Jahren erfolgt eine Anpassung gem. Ziffer 1 u. 2.
4. Eine Anpassung erfolgt auch bei Erbbaurechten von Sportvereinen, Kirchen und
anderen Vereinigungen.
5. Die obigen Beschlussvorschläge gelten auch für die Erbbaurechte der von der
Hansestadt Lübeck verwalteten Stiftungen.
Zur Drs. Nr. 532 zu TOP 13.8 legt die CDU-Fraktion einen Ergänzungsantrag in der
Drs. Nr. 581 vor:
Die CDU-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Die Vorlage ist wie folgt zu ergänzen:
zu 1. Die Anpassung an den neuen Erbbauzins erfolgt in 3 gleichen Stufen innerhalb von 6
Jahren ab Neufestsetzung des Erbbauzinses. Die erste Stufe der Erhöhung tritt dabei
zwei Jahre nach Neufestsetzung des Erbbauzinses in Kraft. Dabei ist sicherzustellen,
dass bei jedem Wechsel in der Person des Erbbauberechtigten (z. B. durch Veräuße-
rung, Erbschaft oder Schenkung )die Erhöhung des Erbbauzinses in vollem Umfang
mit dem Zeitpunkt des Wechsels wirksam wird.
zu 4. Sofern sich durch die Anpassung der mit Sportvereinen, Kirchen und anderen Verei-
nigungen, die sozialen Zwecken dienen, geschlossenen Erbbaurechtsverträge finan-
zielle Härtefälle ergeben sollten, die die betroffene Institution in Ihrem Bestand ge-
fährden, wird der Bürgermeister ermächtigt, die den o.g. Institutionen durch die er-
höhten Erbbauzinsen entstehenden Mehrbelastungen durch freiwillige finanzielle Zu-
wendungen zu kompensieren.
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Zur Drs. Nr. 532 zu TOP 13.8 legt die SPD-Fraktion einen Ergänzungs- und
Änderungsantrag in der Drs. Nr. 582 vor:
Die SPD-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
1. Punkt 1 der Beschlussvorlage wird wie folgt ergänzt:
„Bei Erbbaurechtsverträgen, die eine Anpassungsklausel nicht enthalten, werden die
Erbbauzinsen zum Ausgleich der Folgen des Werteverlustes angepasst. Bei Personen,
die das Erbbaugrundstück selbst bewohnen, erfolgt die Anpassung gestaffelt über ei-
nen Zeitraum von 9 Jahren in 3 gleichen Stufen.“
2. Punkt 2 der Beschlussvorlage wird wie folgt ergänzt:
„Dabei sind folgenden Kriterien zu berücksichtigen:
Grundsätzlich wird bei der Berechnung des Erbbauzinses eines Grundstücks zwi-
schen der bebaubaren und der Gartenland-Fläche unterschieden. Der zu erhö-
hende Erbauzins soll sich auf das eigentliche Baugrundstück beziehen. Dabei
sind die Basisgrössen der für Eigenheimbau benötigten Grundstücksgrössen gem.
der Richtwertkarte des Gutachterausschusses( in der Regel 600 qm) zu Grunde
zu legen. Für die über die Basisgrösse für individuellen Wohnungsbau hinausge-
henden nicht bebaubaren Gartenflächen ist nur 1/3 der möglichen Erhöhung an-
zusetzen.
Die Anpassung erfolgt unter Berücksichtigung einer sog. „Sozialklausel“ für Einzel-
fälle. In ihr sind soziale Härtefälle zu berücksichtigen, die z.B. mit ihren vorhande-
nen Einkommen auf dem freien Wohnungsmarkt eine Berechtigung auf einen
Wohnberechtigungsschein oder eine Wohngeldförderung besitzen würden.
Eigennutzung geht vor Fremdnutzung, das heißt vermietete Grundstücke werden
stets höher belastet. Handelt es sich bei dem Vertragspartner um einen Erbbaube-
rechtigten der das Erbbaurecht vermietet oder ein Wohnungsbauunternehmen, so
wird eine Anpassung, gestaffelt in 3 Stufen in einem Gesamtzeitraum von 3 Jah-
ren abgeschlossen.
3. Punkt 4 der Vorlage wird ersatzlos gestrichen
4. Die Beschlussvorlage wird um folgenden Punkt 6 ergänzt:
„Dem Bürgermeister wird empfohlen, bei einer Nutzung des Erbbaurechtsgrundstü-
ckes, die über den vertraglichen Zweck hinausgeht (z.B. übergroße Anbauten, 2.
Haus oder, gewerbliche Nutzung) alle vertraglichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um
eine individuelle Erhöhung des Erbbauzinses unter Berücksichtigung heutiger Boden-
werte zu vereinbaren. Sonderregelungen sind unter sozialen Gesichtspunkte für „2-
Generationenhäuser“ zu treffen“.
5. Die Beschlussvorlage wird um folgenden Punkt 7 ergänzt:
„Die Hansestadt Lübeck wird in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Interes-
senverbänden innerhalb eines Zeitraums von 2 Jahren, den Gesamtbereich der Frage-
und Problemstellungen innerhalb der Erbbauzinsvertragsregelung auf dem Gebiet der
Hansestadt Lübeck neu überarbeiten. Dabei ist auf eine Regelung hinzuarbeiten, die
insbesondere Fragen der Wertsicherungsklausel, wie auch eine geordnete Anpassung
an die jeweils geltenden Lebenshaltungskosten berücksichtigt.“
Der Vorsitzende gibt folgenden Hinweis:
Der Hauptausschuss hat in seiner Sitzung am 25.11.2003 die Vorlage einstimmig gemäß
Beschlussvorschlag in ergänzter Fassung empfohlen.
Diese Ergänzung entspricht dem CDU-Ergänzungsantrag in der Drs. Nr. 581.
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4. Anträge der Fraktionen
4.10 FDP – Erbbauzins
Drucksache Nr. 566
Die FDP-Fraktion beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
Der Erbbauzins in den über Jahrzehnte eingefrorenen Erbbaurechtsverträgen wird
grundsätzlich angehoben.
In Härtefällen gibt es Übergangsregelungen.
Zur Drs. Nr. 566 zu TOP 4.10 legt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen
Ergänzungsantrag in der Drs. Nr. 577 vor:
Bei Anpassung des Erbbauzinses ist sowohl die wirtschaftliche Situation der Betroffenen zu
berücksichtigen als auch eine Härtefallregelung einzuführen.
Zu TO-Punkt 13.8, Drs. Nr. 582 beantragt BM Koch für die CDU-Fraktion die punktweise
Abstimmung.
Der stellv. Stadtpräsident Hiller übernimmt den Vorsitz um 21:55 Uhr.
Es spricht BM Schalies.
Stadtpräsident Sünnenwold übernimmt wieder den Vorsitz um 22:00 Uhr.
Es sprechen BM Reinhardt und BM Hilbrecht.
Es spricht Frau Horn, Vorsitzende des Seniorenbeirates und weist darauf hin, dass der Se-
niorenbeirat bei der Vorlage zu TOP 13.8, Drs. Nr. 532 nicht beteiligt wurde.
Soweit eine sozialverträgliche Regelung bei der Anpassung des Erbbauzinses getroffen
wird, verzichtet der Seniorenbeirat auf die Beteiligung.
Es spricht Senator Halbedel.
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Beschluss über TOP 4.10, Drs. Nr. 577:
Mehrheitliche Ablehnung bei 6 Ja-,
24 Nein-Stimmen und 14 Stimment-
haltungen.
Beschluss über TOP 4.10, Drs. Nr. 566:
Mehrheitliche Ablehnung bei 2 Ja- und
42 Nein-Stimmen.
Beschluss über TOP 13.8, Drs. Nr. 582,
Punkt 1:
Mehrheitliche Ablehnung bei 18 Ja- und
26 Nein-Stimmen.
Beschluss über TOP 13.8, Drs. Nr. 582,
Punkt 2:
Mehrheitliche Ablehnung bei 18 Ja- und
26 Nein-Stimmen.
Beschluss über TOP 13.8, Drs. Nr. 582,
Punkt 3:
Mehrheitliche Ablehnung bei 18 Ja- und
26 Nein-Stimmen.
Beschluss über TOP 13.8, Drs. Nr. 582,
Punkt 4:
Mehrheitliche Ablehnung bei 18 Ja- und
26 Nein-Stimmen.
Beschluss über TOP 13.8, Drs. Nr. 582,
Punkt 5:
Mehrheitliche Annahme bei 42 Ja- und
2 Nein-Stimmen.
Beschluss über TOP 13.8, Drs. Nr. 581:
Mehrheitliche Annahme bei 24 Ja- und
20 Nein-Stimmen.
Beschluss über TOP 13.8, Drs. Nr. 532 in
ergänzter Fassung:
Mehrheitliche Annahme bei 24 Ja-,
18 Nein-Stimmen und 2 Stimment-
haltungen.
BM Kaske, BM Hinrichs, BM Pluschkell und BM Förster sowie Frau Kasimir, Leiterin des
Büros der Bürgerschaft, sind wieder im Bürgerschaftssaal anwesend.
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13. Anträge des Bürgermeisters und des Stadtpräsidenten
13.9 Sachgebietszuweisung und Verwaltungsgliederung
gemäß § 65 Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein
Drucksache Nr. 553
Der Bürgermeister beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen:
1. Die Bürgerschaft nimmt zustimmend davon Kenntnis, dass die Zuständigkeit für den
Eigenbetrieb Bäder und dessen Tochter, der Lübecker Schwimmbäder GmbH zum
01.01.2004 vom Fachbereich Wirtschaft und Soziales in den Fachbereich Kultur und
damit Frau Senatorin Borns wechselt.
2. Der zuständige Werkausschuss wird der Schul- und Sportausschuss. Die Haupt-
satzung ist entsprechend zu ändern.
Beschluss über TOP 13.9, Drs. Nr. 553:
Mehrheitliche Annahme bei 46 Ja- und
2 Nein-Stimmen.
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Ende des öffentlichen Teils der Sitzung: 22:14 Uhr
Die Zuschauer verlassen die Tribünen und die Personen, die zur Teilnahme am nicht-
öffentlichen Teil nicht berechtigt sind, verlassen den Saal.
Beginn des nichtöffentlichen Teils der Sitzung: 22:15 Uhr
Anmerkung:
Das Protokoll des nichtöffentlichen Teils der Sitzung ist aus datenschutzrechtlichen Grün-
den nicht zur Veröffentlichung vorgesehen. Die Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgt unter
TOP 19 im öffentlichen Teil der Niederschrift.
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Fortsetzung des Öffentlichen Teils der Sitzung: 22:20 Uhr
III. Öffentlicher Teil der Sitzung
19. Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil der Sitzung
gefassten Beschlüsse
Der Vorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse bekannt:
TOP 14.1, Drs. Nr. 531 Mehrheitliche Annahme bei 44 Ja- und 3 Nein-
Stimmen.
TOP 14.2, Drs. Nr. 570 Einstimmige Annahme
TOP 15.1, Drs. Nr. 552 Mehrheitliche Annahme bei 42 Ja-, 4 Nein-
Stimmen und 2 Stimmenthaltungen.
TOP 15.2, Drs. Nr. 548 Mehrheitliche Annahme bei 42 Ja-, 4 Nein-
Stimmen und 2 Stimmenthaltungen.
TOP 15.3, Drs. Nr. 571 Einstimmige Annahme
TOP 16.1, Drs. Nr. 454, 533 Kenntnisnahme
TOP 16.2, Drs. Nr. 503, 534 Kenntnisnahme
TOP 16.3, Drs. Nr. 446, 537 Kenntnisnahme
TOP 18.1, Drs. Nr. 560 Mehrheitliche Ablehnung bei 6 Ja-, 26 Nein-
Stimmen und 16 Stimmenthaltungen.
Der Vorsitzende teilt mit, dass alle nicht behandelten TO-Punkte auf die nächste Sitzung
vertagt werden.
Der Vorsitzende gibt bekannt, dass die nächste Bürgerschaftssitzung für den
29.01.2004, 16.00 Uhr, einberufen wird.
Ende der Sitzung: 22:21 Uhr
gez. Peter Sünnenwold
Peter Sünnenwold Petra Scharrenberg
Stadtpräsident Protokollführerin
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N i e d e r s c h r i f t
über die Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck
am Donnerstag, 27.11.2003, im Bürgerschaftssaal des Rathauses
Wahlperiode 2003 - 2008
Nr. 8
- Nichtöffentlicher Teil -
Beginn des nichtöffentlichen Teils der Sitzung: 22:15 Uhr
Anwesend: Stadtpräsident Sünnenwold (CDU) -Vorsitzender – (von 16:11 Uhr bis 21:55 Uhr /
TOP 13.8 und von 22:00 Uhr bis Ende)
Stellv. Stadtpräsident Hiller (SPD) -Vorsitzender – (von 21:55 Uhr bis 22:00 Uhr / TOP 13.8)
BM Stadthaus-Panissié (CDU) – Beisitzerin – (von 16:11 Uhr bis 18:17 Uhr / TOP 4.23
und von 19:15 Uhr / TOP 4.14 bis Ende)
BM Wargenau (CDU) - Beisitzerin – (von 18:17 Uhr bis 19:15 Uhr / TOP 4.23)
BM Knöckel (SPD) - Beisitzerin -
sowie weitere 43 Bürgerschaftsmitglieder:
Abler (SPD)
Beidatsch (CDU)
Bernet (SPD)
Dr. Blunk (FDP)
Böhning (SPD)
Eymer (CDU)
Fey (SPD)
Fick (CDU)
Förster (SPD)
Fraederich (CDU)
Freitag, Chr. (CDU)
Freitag, D. (CDU)
Gaulin (SPD)
Dr. Gulski (CDU)
Hilbrecht (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Hinrichs (CDU)
von Holt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Howe (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Kaske (CDU)
Koch (CDU)
Küsel (CDU)
Lietzke (CDU)
Lötsch (CDU)
Menorca (CDU)
Möller (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Oldenburg (CDU)
Panther-Pätow (SPD)
Petersen (CDU)
Pluschkell (CDU)
Puschaddel (CDU)
Reinhardt (SPD)
Schalies (FDP)
Schatz (CDU)
Scheel (SPD)
Schindler (SPD)
Schmidt (CDU)
Schneider (CDU)
Schopenhauer (SPD)
Semrau (CDU)
Siebdrat (SPD)
Stabe (CDU)
Stallbaum (SPD)
Zander (CDU)
Es fehlen: BM Albrecht (SPD) und BM von Maltzahn (CDU)
Ferner sind
anwesend: Bürgermeister Saxe, die Fachbereichsleiterin Senatorin Borns, Herr Groth, 1.140 –
Rechnungsprüfungsamt, Herr Sinner, 2.020 – Fachbereichscontrolling, Herr Strätz,
2.280 – Wirtschaft, Hafen, Liegenschaften, Frau Voskuhl, 1.300 – Recht sowie Pro-
tokollführerin Scharrenberg und die Leiterin des Büros der Bürgerschaft Kasimir
und Frau Pachur, 1.100 – Büro der Bürgerschaft