Zeit des Erinnerns – für die Zukunft

Aus der Vergangenheit lernen, heißt Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen

Seit 1991 veranstaltet die Hansestadt Lübeck die Gedenk- und Erinnerungsreihe „Zeit des Erinnerns – für die Zukunft“, die vom Engagement verschiedener Lübecker Akteure getragen wird.

Alljährlich im November gedenken Institutionen und Vereine auf vielfältige Weise der Opfer von Gewalterfahrung im 20. Jahrhundert, mit dem Fokus auf die staatlichen Verbrechen des Nationalsozialismus. Denn die politisch motivierten und menschenverachtenden Gewalttaten in der jüngeren Vergangenheit bezeugen, dass Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit immer noch trauriger Alltag sind. Um diesen Entwicklungen entgegenzutreten, müssen Anfeindungen und Übergriffe gesamtgesellschaftlich ernst genommen, das historische Geschichtsbewusstsein verstärkt, die NS-Verbrechen weiter konsequent aufgearbeitet und das kollektive Gedächtnis laufend neu erarbeitet werden.

Titelfoto Wandbild „Gegen das Vergessen“, Greta von Richthofen
Foto: Nicolas Wefers

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