Zum Stadtwald gehören neben dem Forstbüro die vier Forstreviere Behlendorf, Falkenhusen, Lauerholz und Waldhusen, die sich nachfolgend vorstellen. Und auch wer sich für die lübsche Geschichte interessiert, wird hier fündig.
Revierförsterei Behlendorf
Landrevier im Kreis Herzogtum Lauenburg
Von den vier Lübecker Revierförstereien ist Behlendorf das einzige Landrevier, denn es liegt außerhalb der Hansestadt im Nachbarkreis Herzogtum Lauenburg. Bei einer Größe von ca. 1600 Hektar umfasst es auch die früheren Reviere Schretstaken (seit 1973) und Ritzerau (seit 2005).
Dieses Waldgebiet ist überwiegend ein Laubwald mit Eichen, Buchen und Edellaubholz sowie sehr wildreich. Vom Reh bis zum Wildschwein sind dort fast alle Schalenwildarten (Paarhufer) vertreten. Zudem ist das Gebiet Heimat von seltenen und geschützten Tierarbeiten wie Seeadler, Schwarzstorch, Kranich oder Zwergschnäpper.
Die Revierförsterei Behlendorf befindet sich in 23919 Behlendorf, Hofstraße 10. Der Leiter bietet montags von 16 bis 18 Uhr sowie nach vorheriger Vereinbarung Sprechzeiten an. Sie erreichen Eckhard Kropla unter 0451 122-7717
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Revierförsterei Falkenhusen
Südliches Stadtrevier bis nach Nordwestmecklenburg
Das südliche Stadtrevier Falkenhusen erstreckt sich zum Teil auch auf dem östlichen Nachbarkreis Nordwestmecklenburg. Häufigste Baumarbeiten sind neben Eichen und Kiefern auch Edellaubhölzer und Erlen. Ein Teil des Forstes ist im Besitz der Westerauer Stiftung und wird vom Stadtwald mitbewirtschaftet und verwaltet.
Eine Besonderheit ist der „Schattiner Zuschlag“ – bis 1990 auf dem Gebiet der DDR gelegen, wurde es nach der Wiedervereinigung an die Stiftungsverwaltung „St. Johannis Jungfrauenkloster“ zurückgegeben. Zuvor bereits mehrere Jahrzehnte nicht forstwirtschaftlich genutzt, entschied der Stadtwald zusammen mit der Stiftung die Bewirtschaftung nicht wieder aufzunehmen, sondern als „Referenzfläche“ auszuweisen und den Wald sich selbst zu überlassen. So entwickelt sich dort nach und nach ein Urwald.
Ein besonderer Erholungswald innerhalb des Reviers ist der Kannenbruch, der sich durch seine Artenvielfalt, den Baumbestand sowie seine sternförmig angelegten Wanderwege auszeichnet.
Die Revierförsterei hat ihren Sitz in 23627 Groß Grönau, Falkenhusener Weg 160. Sprechzeiten nur nach Vereinbarung. Sie erreichen : Annalena Joch unter (0451) 122-7716
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Revierförsterei Lauerholz
1892 als Erholungswald angelegt
Das Stadtrevier Lauerholz ist wohl das bekannteste der Lübecker Forstreviere. Bereits seit 1892 als Erholungswald für die Hansestädter angelegt, nutzen heutzutage viele Besucher die gut ausgebauten Wander-, Rad- und Reitwege. Der auch als „grüne Lunge Lübecks“ bezeichnete Wald hat eine Größe von ca. 1400 Hektar.
Das Landschaftsbild ist vielfältig und reicht von Mooren wie dem Depenmoor über Fließgewässer wie der Medebek bis hin zu Kiefernwäldern an der östlichen Landesgrenze. Der überwiegend Teil des seit 1950 als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesenen Waldgebietes besteht aus Eichen, Hainbuchen und Edellaubholz.
Im Revierteil Israelsdorf befindet sich ein ausgewiesener Hundeauslaufbereich. Lauerholz ist auch Veranstaltungsort für den Walderlebnistag (immer am 1. Sonntag im September). Gleich vier Naturkindergärten sind dort beheimatet. Aber auch die Waldjugend und Exeo e. V. fühlen sich im Lauerholz sehr wohl.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit werden u.a. Führungen für Kitas oder Schulklassen, Waldinteressierte angeboten. Auch der „Lauftreff für alle“ startet dort.
Die Revierförsterei befindet sich in 23568 Lübeck, Alt Lauerhof 1 und bietet Sprechzeiten nach Vereinbarung an. Sie erreichen Kai Neumann unter (0451) 122-7719.
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Revierförsterei Waldhusen
Im Norden dominieren Buchen, Eichen und Nadelholz
Das Forstrevier Waldhusen liegt im Norden Lübecks und zum Teil im Kreis Ostholstein. Der dortige Wald besteht überwiegend aus Buchen, Eichen und Nadelholz.
Das unter Denkmalschutz stehende Forsthaus Waldhusen aus dem Jahr 1756 wurde noch bis 2006 als Försterei genutzt. Nach dem Verkauf und der umfangreichen Sanierung ist dort heute ein Restaurant beheimatet.
Die Revierförsterei befindet sich in 23568 Lübeck, Alt Lauerhof 1 und bietet Sprechzeiten nach Vereinbarung an. Sie erreichen Jonas Gardlo unter (0451) 122-7720.
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