Nachbarschaftsbüros sind eine Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Stadtteil. Unser Ziel ist, dass sich die Menschen in ihrem Stadtteil wohlfühlen und aktiv werden.
Über uns
Die ersten Nachbarschaftsbüros wurden im Rahmen der vorbeugenden Sozialarbeit im Gemeinwesen in Lübeck 1996 eingerichtet. Mittlerweile gibt es fünf Nachbarschaftsbüros in verschiedenen Stadtteilen:
Die Nachbarschaftsbüros in den Quartieren bieten vielfältige Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie sind Anlaufstellen für alle Bewohner:innen, die im Wohngebiet leben. Die Mitarbeiter:innen dort unterstützen die Bürger:innen mit Rat und Tat, bei Bedarf vermitteln sie auch weiter an zuständige Stellen.
Nachbarschaftsbüros sollen stabile Nachbarschaften fördern und dazu beitragen, dass die Menschen im Wohnumfeld sich dort zuhause fühlen und friedlich miteinander leben. Integration, Teilhabe von Jung und Alt am Leben in der Gemeinschaft und die Sicherung förderlicher Lebensbedingungen für Kinder und Jugendliche sind die vorrangigen Ziele der Arbeit. Was vor Ort in den einzelnen Nachbarschaftsbüros stattfindet, ist so unterschiedlich und vielfältig wie die Wohnquartiere und ihre Bewohner.
Aktuelles
Am Samstag, den 16. November von 14 - 17 Uhr laden wir zu einem Kleidertauschcafé ein. Bringen Sie 3-5 ihrer gut erhaltenen Kleiderschätze mit und tauschen sie diese gegen "neue" Kleidung. Dazu gibt es Kaffee und einen gemütlichen Plausch. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wo: Gemeindehaus der Luther-Melanchthon Gemeinde Moislinger Allee 96. Die Kleidungsstücke können auch schon am Freitag, den 15.11. von 15-17 Uhr im Gemeindehaus gegen eine Tauschkarte abgegeben werden. Kooperation des Nachbarschaftsbüros mit Luther leuchtet. Infos unter 0451 122-5134 oder 5153. Weitere Informationen
Etwas für die Gemeinschaft in Ihrem Wohngebiet tun?
Ein Gruppenangebot starten und suchen Räume?
Wir informieren und beraten Sie vertraulich:
wenn Sie auf der Suche nach Beratungs- und Hilfeangeboten sind.
wenn Sie sich mit Behörden nicht mehr zurechtfinden.
im Umgang mit Behörden (z.B. Jobcenter, Familienkasse, Wohngeld) und Vermietern.
wenn Ihnen die Probleme über den Kopf wachsen (z.B. Schulden, Gewalt).
Beispiele für Angebote in den Nachbarschaftsbüros:
Krabbelgruppen
Spiel- und Sportgruppen
Bildungsangebote für Ehrenamtliche, Eltern usw.
Sprachkurse
Selbsthilfegruppen
Nachbarschaftshilfe
Feste und Ausflüge
Spielmobil-Aktionen
Handarbeitsgruppen
Schüler:innenfrühstück
Bastelgruppen
Nachbarschaftsfrühstück
PC-Kurse
Genauere Informationen zu den aktuellen Angeboten finden Sie auf den Seiten der einzelnen Nachbarschaftsbüros.
Gemeinwesenarbeit (GWA)
In der professionellen Sozialarbeit gibt es unterschiedliche Aufgabenfelder, Methoden und Arbeitsprinzipien. Die Gemeinwesenarbeit (GWA) ist eines der anerkannten Arbeitsprinzipien und zeichnet sich durch Folgendes aus:
Soziale Probleme werden nicht nur auf der persönlichen Ebene bearbeitet. Denn Probleme betreffen häufig nicht nur eine einzelne Person, sondern eine Familie oder eine Gruppe (z.B. Kinder, Senior:innen, Jugendliche, Frauen, Männer, Alleinerziehende, Migrant:innen) eine Nachbarschaft, ein Quartier oder einen ganzen Stadtteil.
Das bedeutet, die Gemeinwesenarbeit bearbeitet Problemlagen in vielen Lebensbereichen, auf verschiedenen Ebenen (Wohnen, Bildung, Kultur, Gesundheit, Arbeit, Freizeit, gesellschaftliche Teilhabe) und sie arbeitet dabei mit den Menschen im Stadtteil und mit vielen verschiedenen Akteuren zusammen. Sie nutzt vorhandene Netzwerke oder knüpft neue und pflegt sie.
Die Menschen im Stadtteil haben zum Teil gemeinsame, zum Teil aber auch unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen. Sie kennen sich in ihrem Stadtteil in der Regel gut aus und wissen was verändert und verbessert werden soll. Dieses Wissen bindet die Gemeinwesenarbeit aktiv ein.
Die Gemeinwesenarbeit kümmert sich um aktive Beteiligung der Menschen im Stadtteil. Sie unterstützt nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ und stärkt vorhandene Ressourcen. Sie vermittelt Kontakte und Wissen und fördert die Eigeninitiative. Sie arbeitet dabei prozessorientiert, damit sich viele, je nach ihren Möglichkeiten, beteiligen können.
Viele unterschiedliche Menschen und verschiedene Akteur:innen machen ein Gemeinwesen lebendig. Die Gemeinwesenarbeit fördert die Teilhabe und positive Identifikation mit dem Stadtteil, dem Quartier und der Nachbarschaft.
Lotsenstelle Kinderbetreuung Im Verbundprojekt „My Turn - Frauen mit Migrationserfahrung starten durch“ bietet die BQL eine „Lotsenstelle Kinderbetreuung“ an. Angebot im Raum Lübeck: - Beratung von Kindertagesbetreuung nach Vereinbarung - Unterstützung bei der Anmeldung im „KitaPortal Schleswig-Holstein“ - Begleitung und Übersetzungshilfe in Betreuungseinrichtungen bei Bedarf (Arabisch, Russisch, Englisch, Hindi, Urdu, Punjabi) My Turn Flyer